Dax verringert Verluste – Rezessionssorgen belasten weiter
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach massiven Kursverlusten in New York und Tokio verzeichnen auch die deutschen Standardwerte heute wieder kräftige Einbußen. Auch die Ankündigung eines EU-Konjunkturpakets mit einem Volumen von 130 Milliarden Euro hat zunächst wenig bewirkt. Gegen Mittag zeichnet sich aber immerhin eine leichte Erholung gegenüber dem Tagestief von 4.189,83 Punkten ab. Der Leitindex Dax verliert gegenüber dem Vortag aktuell noch 1,17 Prozent auf 4.303,10 Zähler.
Sorgen um den Automobilsektor belasten weiter die Stimmung der Anleger. Die Entscheidung über das Hilfspaket für die US-Automobilbranche wurde vertagt. Auch die deutschen Hersteller stehen vor düsteren Zeiten. "Es fällt derzeit schwer, Prognosen für den Rest der Woche, des Monats oder gar des Jahres abzugeben", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche laut Medienberichten. Eine rasche Trendwende sei nicht in Sicht. Daimler will einem Pressebericht zufolge 570 Stellen in den Mercedes-Werken Rastatt und Gaggenau streichen. Die Daimler-Aktien geben 4,20 Prozent auf 20,44 Euro ab. BMW hat unterdessen angekündigt, auch 2009 profitabel sein zu wollen. Mit den Papieren geht es dennoch um 2,59 Prozent auf 18,44 Euro nach unten.
Weitere Stellenstreichungen gibt es auch im Finanzsektor. Die Deutsche Bank hat angekündigt, rund 900 Arbeitsplätze im Investmentbanking abbauen zu wollen. Zugleich hat die Deutsche Bank einen Pressebericht über eine bevorstehende Komplettübernahme der Postbank zurückgewiesen. Es gebe keine Pläne für eine schnelle, komplette Übernahme der Postbank, betonte ein Sprecher. Die Anleger scheinen dem Dementi nicht vollständig zu vertrauen. Die Aktien der Deutschen Bank geben um 7,81 Prozent auf 19,72 Euro ab, während die Postbank-Aktien um 0,99 Prozent auf 15,25 Euro zulegen können.
Erneut verzeichnen die Aktien der Hypo Real Estate im Dax die größten Abschläge. Mit den Papieren geht es zur Stunde um 13,78 Prozent auf 2,19 Euro nach unten.
Schlusslicht im TecDax sind die Nordex-Aktien, die ein Minus von 9,09 Prozent auf 8,40 Euro verbuchen. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal weiter kräftig wachsen. So konnte das EBIT um 163 Prozent gesteigert werden. Die Anleger lässt das offenbar derzeit kalt.
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