DAX - VERKAUFSSIGNAL zum Jahresende 2017
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.935,72 Pkt (XETRA)
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19850 $ (FOREX)
- DAX Kursindex - WKN: 846744 - ISIN: DE0008467440 - Kurs: 6.133,72 Pkt (XETRA)
Fehlausbruch über die 13.200, jetzt die direkte Attacke auf die Unterstützung bei 13.000. Zum Jahresende am heutigen letzten Handelstag (verkürzter Handel lediglich bis 14.00 Uhr) gibt der Index die Unterstützung bei 13.000 auf! Eine enttäuschende Entwicklung in den zurückliegenden Wochen.
Hintergrund dieser technischen Underperformance dürfte wieder einmal der Euro sein, der seit gestern über eine wichtige mittelfristige Abwärtzstrendlinie ausbricht und damit Potential in Richtung 1,25xx $ generiert. Der DAX hat diese unangenehme Eigenart, die Euroentwicklung phasenweise schubweise einzupreisen. Es läßt sich allerdings nur schwierig im Vorfeld einschätzen, wann es wieder soweit sein könnte. Sinnvollerweise analysiert man einfach den DAX und läßt den Intermarketfaktor einfach außer acht. Der DAX gibt die 13.000er Unterstützung auf, Punkt.
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Und es gibt einen weiteren möglichen Grund ...
Der DAX Kursindex prallt an einem Allzeithochwiderstand von April 2015 bei 6.339 Punkten nach unten ab.
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12835 nachbörslich..... 2018 kann kommen, aber bitte erst wieder wenn ich nüchtern bin :-)
Ich stelle mich mal drauf ein, dass es 2018 erstmal richtig im Karton rappelt. Der Dax wurde nur mich Ach und Krach bei 13 Mille gehalten.
Ja, ich glaube man kann (muss) das so sehen. Die Formation erinnert stark an ein Megaphon (das Überschießen in Richtung 13500 mal als False Break notiert), als Übeltäter ist der EUR zu nennen. Im DAX scheint generell der Wurm drin zu sein. Perfomance: 2014 +2,7% / 2015 +9,6% / 2016 + 6.9% / 2017 + 12% (vorläufig) ... sicherlich für sich keine schlechte Performance, aber hier muss man auch die Währungsentwicklung berücksichtigen und dann sieht es nicht mehr so dolle aus. Deutschland (und der DAX) profitiert(e) weitgehend von niedrigen Wechselkursen, für die DAX-Unternehmen sind das Windfall-Profits, für die nichts zu machen ist. Das hat man auch "beherzigt" und wird bald feststellen, dass im DAX keine Firmen vertreten sind, die auf nachhaltige Zukunftsthemen setzen.
Die Rechnung lautet einfach so: Da die Firmen einen Sachwert dar stellen passt sich dieser natürlich der Währung an. Bei 1000% Inflation würde auch der Dax explodieren, um diesen Wertverlust aufzufangen. Steigen wird er erst auch gegen den starken Euro, wenn zusätzliche Antriebe kommen. Und die sehe ich selbst nicht. Eher dass die nächste Rezession lange überfällig ist.