DAX verharrt auf hohem Niveau – Fed-Chef Powell schlägt wieder sanftere Töne an
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Laut Jerome Powell bleibt die Inflation nur ein vorübergehendes Phänomen und die US-Notenbank werde die Zinsen nicht präventiv aus Angst vor steigenden Preisen erhöhen. Die nun wieder etwas sanfter klingenden Töne als noch vor einer Woche sorgten für Erleichterung auf dem Börsenparkett. Die Sorgen vor in absehbarer Zeit steigenden Zinsen flauen wieder ab. Profiteur dieser Entwicklung sind einmal mehr die Technologieaktien. Der Nasdaq stieg gestern auf ein neues Rekordhoch, was heute auch den Handelsstart in Frankfurt positiv beeinflusst.
Nach der Anhörung des Fed-Chefs vor dem Repräsentantenhaus ist die Hoffnung zurück, dass es in absehbarer Zukunft keinerlei geldpolitische Anpassungen geben wird. Dabei zeigten die Hauspreise in den USA gestern einen Anstieg auf einen neuen Rekord. Die Frage, ob die Inflation dauerhaft oder vorübergehend ist, kann nur die Zukunft zeigen. Im Moment gehen die Anleger allerdings davon aus, dass sie keine Gefahr über die aktuelle Preisspitze hinaus darstellen wird.
Die Erholung des Deutschen Aktienindex vom Wochenbeginn könnte damit ihren Schwung noch nicht erschöpft haben. Der Trend ist weiterhin intakt und aufwärts gerichtet. Signale für eine Trendumkehr sind nicht weiter nicht auszumachen.
Bitcoin versucht sich unterdessen an einer Bodenbildung nach dem erneuten Ausverkauf. Ein neues Tief unter 29.000 Dollar löste gestern keine neuen großen Verkäufe aus. Als das befürchtete Abrutschen nach unten ausblieb, schoss der Bitcoin wieder um 15 Prozent nach oben. Vor drei Jahren ließ die Bodenbildung vom Hoch zum Tief allerdings 67 Handelswochen auf sich warten. Wenn sich Geschichte wiederholt, könnte Bitcoin also bis Juli 2023 brauchen, bevor er einen Boden ausgebildet hat und in der Zwischenzeit auch durchaus bis knapp über die Marke von 10.000 Dollar fallen.
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