Kommentar
09:30 Uhr, 23.06.2021

DAX verharrt auf hohem Niveau – Fed-Chef Powell schlägt wieder sanftere Töne an

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Laut Jerome Powell bleibt die Inflation nur ein vorübergehendes Phänomen und die US-Notenbank werde die Zinsen nicht präventiv aus Angst vor steigenden Preisen erhöhen. Die nun wieder etwas sanfter klingenden Töne als noch vor einer Woche sorgten für Erleichterung auf dem Börsenparkett. Die Sorgen vor in absehbarer Zeit steigenden Zinsen flauen wieder ab. Profiteur dieser Entwicklung sind einmal mehr die Technologieaktien. Der Nasdaq stieg gestern auf ein neues Rekordhoch, was heute auch den Handelsstart in Frankfurt positiv beeinflusst.

Nach der Anhörung des Fed-Chefs vor dem Repräsentantenhaus ist die Hoffnung zurück, dass es in absehbarer Zukunft keinerlei geldpolitische Anpassungen geben wird. Dabei zeigten die Hauspreise in den USA gestern einen Anstieg auf einen neuen Rekord. Die Frage, ob die Inflation dauerhaft oder vorübergehend ist, kann nur die Zukunft zeigen. Im Moment gehen die Anleger allerdings davon aus, dass sie keine Gefahr über die aktuelle Preisspitze hinaus darstellen wird.

Die Erholung des Deutschen Aktienindex vom Wochenbeginn könnte damit ihren Schwung noch nicht erschöpft haben. Der Trend ist weiterhin intakt und aufwärts gerichtet. Signale für eine Trendumkehr sind nicht weiter nicht auszumachen.

Bitcoin versucht sich unterdessen an einer Bodenbildung nach dem erneuten Ausverkauf. Ein neues Tief unter 29.000 Dollar löste gestern keine neuen großen Verkäufe aus. Als das befürchtete Abrutschen nach unten ausblieb, schoss der Bitcoin wieder um 15 Prozent nach oben. Vor drei Jahren ließ die Bodenbildung vom Hoch zum Tief allerdings 67 Handelswochen auf sich warten. Wenn sich Geschichte wiederholt, könnte Bitcoin also bis Juli 2023 brauchen, bevor er einen Boden ausgebildet hat und in der Zwischenzeit auch durchaus bis knapp über die Marke von 10.000 Dollar fallen.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten