DAX unterbricht Talfahrt für den Moment – Der US-Notenbank läuft die Zeit davon
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Der Deutsche Aktienindex dürfte nach drei Tagen Tauchgang heute zunächst etwas Luft holen. Drei schwache Tage unter hohem Handelsvolumen an den Weltbörsen deuten darauf hin, dass große Adressen angefangen haben, ihre Portfolios an das neue Umfeld anzupassen. Die Rentenmärkte zeigen durch eine Invertierung der Zinskurve das zweite Rezessionssignal in diesem Jahr.
Nach den Inflationsdaten aus den USA wird darüber spekuliert, dass die US-Notenbank ihre geldpolitische Straffung noch beschleunigen könnte. Dabei reduziert sie die Bilanz bereits gut doppelt so schnell wie beim letzten Quantitative Tigthening (QT) zwischen 2015 und 2017. Der Grund für die Eile ist die absolute Höhe der Bilanz, die seither von 4,5 auf 9 Billionen Dollar wuchs. Auch ist eben die Inflation mit 8,6 Prozent nicht mehr da, wo sie damals war, bei nur 2,75 Prozent.
Der Markt geht derzeit davon aus, dass die Fed bis Jahresende die Leitzinsen um weitere 2,5 Prozentpunkte anheben wird, obwohl es nur noch fünf Sitzungen gibt. Das würde eine durchschnittliche Anhebung von 50 Basispunkten auf jeder der Sitzungen bedeuten, wobei es Gerüchte gibt, dass die US-Notenbank den Leitzins morgen sogar um 75 Basispunkte erhöhen wird.
Morgen findet dann der Abgleich der sehr negativen Erwartungen der Anleger mit dem statt, was die Fed tatsächlich tun wird. Angesichts der Gefahr, dass die Inflation in den USA außer Kontrolle gerät und die Fed sich dem Vorwurf stellen muss, zu spät gehandelt zu haben, könnte sie nun übersteuern, was wiederum eine Rezession auslösen könnte. Die Investoren haben erkannt, dass die Fed nicht mehr den Luxus hat, sich Zeit nehmen zu können, und das ist der Grund für den Abverkauf seit Freitag.
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