Kommentar
17:01 Uhr, 02.11.2023

DAX überspringt die 15.000er Marke – Anleger hörten von Powell, was er NICHT sagte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Nach der Sitzung der Federal Reserve ist vor dem monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA am morgigen Freitag schon um 13:30 Uhr deutscher Zeit. Aber statt einer Verschnaufpause zwischen beiden Terminen haussiert die Wall Street und schießt auch der Deutsche Aktienindex heute um fast 300 Punkte nach oben. Vier Prozent Plus stehen damit in dieser Handelswoche bereits zu Buche. Stimmungen können sich an der Börse eben schnell drehen und nun stehen die Bullen wieder kurz davor, die Kontrolle an der Frankfurter Börse zu übernehmen.

Der Hauptgrund für die freundliche Stimmung war die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell, obwohl dies von ihm selbst wahrscheinlich gar nicht so gewollt war. Die gestrige Sitzung sollte zunächst eine der unspektakulärsten seit langem werden. Im Grunde genommen war sie das auch, was ihren Nachrichtencharakter anging. Aber genau deshalb war sie für die Anleger der Anlass, ihren Pessimismus der vergangenen Wochen über Bord zu werfen und bei Aktien in großem Stil zuzugreifen. Je länger Powell gestern sprach, desto mehr hörte der Markt aus seinen Worten heraus, dass die Fed den Zinserhöhungszyklus abgeschlossen haben dürfte. Nur gesagt hat er es nicht, aber das ist bei einer auf dem Tiefpunkt angekommenen Anlegerstimmung eben egal. Die US-Renditen fielen und der Aktienmarkt setzte zur Rally an.

Die Bullen haben sich damit wieder Zeit und Luft verschafft, die morgigen Arbeitsmarktdaten sind nun der nächste Belastungstest. Auch diese haben in diesen volatilen Zeiten durchaus das Potenzial, die Verhältnisse am Aktien- und Anleihemarkt erneut auf den Kopf zu stellen.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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