DAX tritt weiter auf der Stelle – Heute geht es um Fiskal-, Geld-, und Geopolitik
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Mit den am Nachmittag anstehenden Inflationsdaten aus den USA stehen die Hoffnungen der Anleger auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank auf dem Prüfstand. Aber auch wenn die heutigen Zahlen im Jahresvergleich weiter rückläufig sind, könnte die Hängepartie in Sachen Geldpolitik anhalten. Die Fed benötigt wahrscheinlich sechs oder sieben Monate in Folge mit einem Anstieg der Kerninflation von bestenfalls unter 0,3 Prozent zum jeweiligen Vormonat, um ein Ende der Zinsanhebungen sicher kommunizieren zu können. Da sind wir noch lange nicht angekommen.
Auch im US-Schuldenstreit zeichnet sich vor dem drohenden Shutdown keine Lösung ab, im Gegenteil: Mike Johnson, der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, schlägt einen Übergangshaushalt vor, der keine weiteren Hilfen für die Ukraine enthält. Dieser dürfte auf harten Widerstand der Demokraten treffen, deren Stimmen er aber braucht, weil die Hardliner in seiner Partei bereits angekündigt haben, mit Nein stimmen zu wollen. Die Ratingagentur Moody’s prüft aufgrund dieses fiskalpolitischen Hickhacks bereits die Bonität der USA, es droht der Entzug der Höchstnote. Als Fitch im August diesen Schritt ging, kam es zu einem Ausverkauf bei Aktien.
Heute trifft der chinesische Präsident Xi auf US-Präsident Biden. Hier geht es vermutlich weniger darum, neue Geschäftschancen auszuloten. Es geht vielmehr darum, den Gesprächsfaden nicht gänzlich abreißen zu lassen. China steckt wegen der steigenden Zinsen in der Klemme. Das Kapital verlässt das Land und Peking kann keine deutlichen Zinssenkungen durchführen, ohne einen Absturz der eigenen Währung zu riskieren. Die People’s Bank of China muss auch warten, bis die Fed das Signal gibt, die Inflation niedergerungen zu haben. Anleger sollten bei dem Treffen versuchen herauszuhören, wie tief die politischen Gräben zwischen den beiden Ländern wirklich sind.
Der Markt erhält heute also neue Erkenntnisse in drei Schlüsselbereichen: Fiskalpolitik, Geldpolitik und Geopolitik. Diese Triade trägt das Potenzial in sich, die Richtung der Börsen und damit auch des Deutschen Aktienindex für eine längere Zeit maßgeblich zu bestimmen.
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