DAX tritt auf der Stelle – US-Einkaufsmanagerindizes wirken nach

Heute ist Feiertag in den USA. Wie so oft ist an diesen Tagen auch an der Frankfurter Börse eher ein ruhiger Handel zu erwarten. Die Stimmung auf dem Parkett ist wegen der enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus den USA auch heute noch angeknackst.

Die US-Notenbank Fed hat seit Beginn der Zinswende den Leitzins um 500 Basispunkte angehoben und das geht eben an der Wirtschaft nicht spurlos vorüber. Auch in Deutschland sieht man diese Tendenz deutlich, da die Europäische Zentralbank ebenfalls an der Zinsschraube dreht. Die von den Notenbanken beabsichtigte Drosselung des Wachstums zeigt Wirkung.

Das Rezessionsgespenst wird die Anleger auch in den kommenden Wochen immer wieder heimsuchen. Solange die konjunkturelle Abkühlung aber kontrolliert verläuft, könnte der Deutsche Aktienindex von größeren Kursverlusten verschont bleiben. Immerhin wird damit die Inflation bekämpft. Es ist gut möglich, dass Anleger in der verkürzten Handelswoche zunächst die Seitenlinie bevorzugen. Am Freitag dürfte aber der große Arbeitsmarktbericht aus den USA für neue Impulse sorgen.

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