Kommentar
08:08 Uhr, 19.12.2023

DAX testet Aufwärtstrend – Bank of Japan denkt noch nicht an Zinserhöhungen

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Aus dem Deutschen Aktienindex ist nach dem Erreichen der 17.000er Marke die Luft raus. Der Index testet aktuell den starken Aufwärtstrend seit Ende Oktober. Während deshalb die ersten anfangen, an einer Weihnachtsrally zu zweifeln, fehlt bei vielen Anlegern weiterhin die Bereitschaft, Gewinne noch vor dem Fest mitnehmen zu wollen.

Geopolitische Risiken haben den Ölpreis steigen lassen. Allerdings droht im Moment ein Überangebot auf dem Weltmarkt. Hätten sich die Angriffe auf Frachtschiffe in der für den Öltransport so wichtigen Handelsroute in einem Umfeld knapper Ölversorgung ereignet, wäre die Preisreaktion im Öl ungleich größer gewesen. So kommt der Markt im Moment noch mit einem blauen Auge davon und man kann hoffen, dass die US-geführte Allianz für eine Verbesserung der Lage sorgen wird.

In Tokio steigt der Nikkei, der seit einem Monat die Rally an der Wall Street und in Europa nicht mitgeht, heute auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Japan hat die letzte Negativzinspolitik der Welt und der Yen hatte zuletzt stark aufgewertet, weil man erwartet, dass diese früher oder später enden wird. Es scheint, als wären da einige Anleger zu voreilig gewesen. Die japanische Notenbank denkt offenbar noch nicht daran, an der Zinsschraube zu drehen. Der Zeitpunkt für eine Zinsanhebung muss nun wohl von März auf das zweite Quartal 2024 verschoben werden. Während westliche Zentralbanken erst noch beobachten wollen, ob die Inflation stabil auf zwei Prozent fällt, will die Bank of Japan abwarten, ob die Inflation stabil auf zwei Prozent steigt. Japan bleibt damit geldpolitisch eine Welt mit umgekehrten Vorzeichen.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 69% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten