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11:40 Uhr, 07.07.2003

DAX/TecDAX: Deutlicher Kursanstieg

Nach zahlreichen Unternehmensnachrichten geht es mit dem deutschen Aktienmarkt deutlich nach oben. Zur Stunde notiert der Dax mit 2,10 % im Plus bei 3.307,74 Punkten.
Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Gewinnprognosen für den Chiphersteller Infineon angehoben. Die Analysten gehen für das Jahr 2003 nur noch von einem Verlust je Aktie von -0,83 Euro aus (bisher -0,87 Euro). Für das Jahr 2004 hat Merrill Lynch die Gewinnschätzung von 0,29 Euro auf 0,32 Euro angehoben. Die Aktien notieren mit 5,93 % im Plus bei 9,82 Euro.
Medienberichten zufolge will der Autokonzern VW die Nutzfahrzeugsparte von MAN übernehmen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, seien sich die Vorstände bereits einig. Branchenkenner rechnen allerdings nicht mit einer raschen Abwicklung der Transaktion. Der Bericht wurde von den Konzernen bislang nicht bestätigt. Die Papiere von MAN können um 4,44 % auf 16,45 Euro zulegen. Die VW-Aktien gewinnen 0,35 % auf 37,54 Euro.
Der Konsumgüterhersteller Henkel will den amerikanischen Klebstoff- und Stärkehersteller National Starch übernehmen, dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Der Kaufpreis liege bei bis zu 2,6 Mrd. US$, hieß es. Mit den Papieren geht es um 0,04 % auf 52,97 Euro nach oben.
Zu den größten Gewinnern gehören außerdem ThyssenKrupp (+5,22 %), Commerzbank (+3,87 %) und HypoVereinsbank (+3,67 %).
Der Pharmakonzern Altana sieht sich durch die Euro-Stärke belastet. Wie der Konzernchef Nikolaus Schweickhart im Interview mit dem Berliner Tagesspiegel mitteilte, werde es bei einem unverändert hohen Euro-Niveau schwer werden, die Umsatzziele für das laufende Jahr zu erreichen. Mit den Aktien geht es aktuell um 0,74 % auf 54,84 Euro nach unten.
Zu den Verlierern gehört außerdem nur noch FMC (-0,60 %).

Auch der TecDax kann heute deutlich zulegen. Zur Stunde notiert der Technologieindex mit 1,88 % im Plus bei 438,92 Punkten.
Die größten Gewinner sind Elmos Semiconductor (+8,16 %), Epcos (+5,11 %) und Kontron (+4,93 %).
Zu den Verlierern gehören Wedeco (-2,27 %), AT&S Austria (-1,21 %) und BB Biotech (-1,01 %).

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