Kommentar
16:51 Uhr, 30.10.2023

DAX stößt bei 14.800 Punkten an – Noch fehlt die endgültige Kapitulation der Anleger

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Dass sich nach einer weiteren verlustreichen Handelswoche heute Morgen zunächst keine Verkaufsstimmung an der Frankfurter Börse einstellte, macht grundsätzlich Hoffnung auf eine Stabilisierung im Deutschen Aktienindex. Doch mit der dann einsetzenden Erholung war kurz vor der 14.800er Marke Schluss, auch weil der positive Anfangstrend an der Wall Street nicht lange Bestand hatte. Der DAX ist in Sachen Korrektur noch lange nicht über den Berg. Bleibt zu hoffen, dass zumindest bis zur Wochenmitte und der richtungsweisenden Fed-Sitzung etwas Ruhe auf dem Frankfurter Börsenparkett einkehrt und die Unterstützung bei 14.600 Punkten hält.

In der vergangenen Woche meldete knapp ein Drittel der Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Ergebnisse für das dritte Quartal, darunter auch vier Mega-Caps aus der Technologiebranche. Die Unternehmen konnten zwar alle ihre Gewinne steigern, jedoch waren die Kursreaktionen auf die Details der Quartalsberichte und die Aussichten sehr unterschiedlich. Während Microsoft und Amazon eine Rally verzeichneten, erlitten die Aktien von Alphabet und Meta starke Verluste.

Insgesamt ist die Stimmung an der Börse mittlerweile äußerst schlecht. Dennoch fehlt wahrscheinlich die endgültige Kapitulation der meisten Anleger, um ein stimmungstechnisches Tief auszurufen. Hoffnung aus saisonaler Sicht könnte machen, dass die letzten Oktobertage und der Beginn des Novembers eine der stärksten Perioden des Jahres sind.

Es könnte also die Fed am Mittwoch sein, die den Aktienmärkten neues, positives Leben einhaucht. Folgt man allerdings den Aussagen Powells vom vergangenen Donnerstag, ist dies eher unwahrscheinlich, da sich die Notenbank seinen Worten zufolge im Kampf gegen die Inflation nicht von der Börse beeinflussen lassen will und wird. Bleiben also nur noch ein guter Quartalsbericht von Apple und/oder ein schwächer als erwarteter US-Arbeitsmarktbericht zum Wochenschluss, um die Märkte zu beflügeln. So oder so dürfte es wahrscheinlich eine weitere volatile Woche mit vielen Wendungen und Wirrungen werden.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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