DAX steuert die 16.000 Punkte an – Anleger schauen durch Omikron hindurch
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Die Anleger an der Frankfurter Börse bleiben weiter verhalten positiv gestimmt. Alles sieht damit zwar nicht nach einem euphorischen Abschluss eines erneut starken Börsenjahres aus. Aber die Befürchtungen nach dem Auftauchen der Omikron-Variante Ende November haben sich bislang auch nicht bewahrheitet. Die Börse ignoriert in diesen Tagen sowohl die in einigen Ländern sichtbar rapide steigenden Infektionszahlen als auch die durch die Feiertage möglicherweise verdeckte Gefahr der fünften Welle hierzulande.
Anleger schauen gedanklich bereits durch die Pandemie hindurch und hoffen auf eine Fortsetzung der konjunkturellen Stärke im kommenden Jahr. Es liegt in der Natur der Börse, die Gewinnsituation der Unternehmen in drei bis sechs Monaten in der Zukunft zu bewerten. Damit fällt das Votum der Investoren für die Situation im Frühjahr aktuell recht positiv aus. Der Optimismus spiegelt sich allerdings auch in einem seit Anfang vergangener Woche um rund zehn Dollar angestiegenen Ölpreis wider, womit das Thema Inflation auf der Agenda bleibt. Die Börsen sind damit in 2022 mehr denn je auf starke Wirtschaftsdaten angewiesen, um nicht das Risiko einer Stagflation wieder in die Aktienkurse einpreisen zu müssen.
Der Deutsche Aktienindex hat den gut 100 Punkte starken Kurssprung vom gestrigen Vormittag bislang verteidigen können. Damit liegt kurz vor dem Jahresschluss auch ein neuer Anlauf auf die 16.000-Punkte-Marke im mehr als realistischen Bereich.
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