Analyse
16:13 Uhr, 14.04.2015

DAX - Stelle mein Prognose-Bias auf neutral um

Der Index reagiert in der aktuellen Marktphase hypersensibel auf etwaige Erholungsversuche des Euro. Und da eine zumindest zwischengeschaltete relevante Euro-Aufwertung möglich ist, sollte man m.E. im DAX etwas aufpassen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.234,06 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.234,06 Punkte (XETRA)

Intakter Aufwärtstrend, ja!

Intakte bullische Kursmuster, ja!

Aber die stark negative Korrelation zum Euro gefällt mir kurzfristig nicht wirklich.

Ich habe den obligatorischen Prognosepfeil von blau auf grau gefärbt. Das heißt, dass ich hinsichtlich der bullischen Prognoserichtung weniger "sicher" bin. Ich würde mich jetzt zunächst einmal als neutral eingestellt bezeichnen. Die zuletzt schwächeren US Daten und stärkeren Daten aus der Eurozone zeigen währungstechnisch Wirkung.

Der Nikkei in Japan schlittert auch langsam in seinen Zielbereich bei 20.050-20.500 Punkten hinein. Und auch Festland-China mit dem Shanghai Composite steht unweit seiner Projektions-Zielzone bei 4.430 Punkten.

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DAX - Spoiler Alert: Er bricht DIREKT nach oben aus

10. April 2015 12:56

Breakaway Gaps sind starke trendbestätigende Signale. Es dürfte einige Shortseller auf dem falschen Fuß erwischt haben, diese müssen, sofern noch nicht geschehen, ihre leerverkauften Positionen zurückkaufen.

Nochmals die Ziele: 12.450, 12.600 und 12.730 Punkte.

Bei 11.890 und 11.600 Punkten besitzt der Index relevante Unterstützungen (Auffangnetze).

Auf meinem Guidants Trading Desktop wurde vorhin eine 19fach gehebelte DAX Call Position aufgenommen.

Ein Klick und Sie sind auf dem Desktop: http://go.guidants.com/#c/harald_weygand

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13.01.2015 - 21:00 Uhr DAX Big Picture - Ab heute bin ich wieder DAX Bulle

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20 Kommentare

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Hitzige Diskussion :-)

    09:50 Uhr, 15.04.2015
  • whynot
    whynot

    Ist jetzt mehr ein allgemeiner Kommentar: ich weiß nicht, ob sich Draghi & Co. überhaupt der Tragweite ihres Handelns bewußt sind. Mit ihren Maßnahmen sorgen sie nur dafür, dass der Abstand zwischen Realwirtschaft und den Börsen dieser Welt immer weiter voneinander entfernen. Der "Wealth-Effekt-Ansatz" wird nicht funktionieren. Das ganze QE führt nur zu einer ungeheuren Fehlallokation von "Kapital". Das ganze ist ein noch nie da gewesenes Experiment, dessen Ausgang noch immer ungewiss ist und während dessen 2 Enteignungen stattfinden: einmal werden die Sparer und Versicherten über die jahrelangen Nullzinsen um ihre Erträge gebracht und im späteren Verlauf bekommen sie dann noch ihre Kaufkraft durch die von der EZB gewollten Inflation (die dann aber wohl nicht bei 2% verharren wird, sondern darüber schießt) beschnitten. Das macht die EZB faktisch ohne irgend eine Kontrollinstanz.

    09:28 Uhr, 15.04.2015
    1 Antwort anzeigen
  • game_over
    game_over

    Man lernt wirklich nie aus. Wenn man das englische Wort "Bias" schon im Deutschen benutzt, dann umschreibt das eine Wahrnehmungsverzerrung bzw. verzerrte Sichtweise. Und wie kann eine solche dann "neutral" sein? ###Schlaubi-Schlumpf-Modus aus###.

    Herr Weygand kann trotz schönster Hemden keine 2 Sekunden in die Zukunft gucken. Das ist alleine seine "Wahrheit" und mal deckt sich diese mit der Realität und mal nicht. Im letzteren Fall macht man dann den Rocco und passt sein Konfidenzintervall an. Der Dax kann zwischen 9.600 und 15.000 steigen und fallen.

    08:08 Uhr, 15.04.2015
  • 0815
    0815

    Herr Weygand herzlichen Glückwunsch zur guten Analyse im Dax (01/15). Sind zwar nicht die ersten Glückwünsche von mir dafür, aber positive Kommentare sind hier allgemein unterrepräsentiert.

    Das Traden und Vieles andere machen Sie wirklich sehr gut. Ihre Auslese an Basiswerten und Einstiegen ist für den Ansatz der klassischen Charttechnik überragend.

    Vielen Dank dafür.

    Im Dax ist die Wahrscheinlichkeit eines direkten Folgeanstiegs heute deutlich gesunken aber noch zu bevorzugen. Der Euro ist zwar reif für eine Erholung, jedoch ist es zu früh für Draghi das QE trotz Anzeichen der Besserung zu entschärfen. Die weitere Bekräftigung für QE so lange wie notwendig und definitiv noch bis 2016 wird da einige Spekulationen aus dem Weg räumen.

    Die extreme negative Korrelation zwischen Euro und Dax ist tastächlich besorgniserregend. Allerdings drückt sie nur aus, dass derzeit US Investoren noch keinen Gefallen an europäischen Aktien gefunden haben. Die Käufer sind noch die heimischen Banken/Versicherungen. Ergeben sich im EUR/USD Verhältnis jedoch Bodenbildungstendenzen/ eine Erholung und US Investoren wittern z.B auch Währungsgewinne dann ist die Korrelation wieder dahin. So ein Prozess kann relativ schnell von Statten gehen.

    Dass sich die Gewinne bei den Konzernen, die 70-80 % Wertschöpfung außerhalb der Eurozone haben, auf Grund des Euros massiv verbessern, kann ich mir nicht vorstellen.

    20:33 Uhr, 14.04.2015
    1 Antwort anzeigen
  • sewiet13
    sewiet13

    Wieso nicht Feiglingsgelb ;-)

    18:22 Uhr, 14.04.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Trial
    Trial

    ..danke, grüße

    18:01 Uhr, 14.04.2015
  • Trial
    Trial

    Guten Tag,

    ist die 19fach gehebelte Daxposition noch an Bord? Wenn ja - wo ziehen Sie Ihren Stop ein?, Grüße

    17:03 Uhr, 14.04.2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
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Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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