Kommentar
17:49 Uhr, 20.07.2020

DAX markiert neues Hoch seit Corona-Crash

Der DAX hat zu Beginn der neuen Woche die Marke von 13.000 Punkten überwunden und ein neues Rally-Hoch seit dem Corona-Crash erreicht. Die Hoffnung auf einen bald zur Verfügung stehenden Covid-19-Impfstoff heizte die Rally im DAX am Montagnachmittag zusätzlich an.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.057,52 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.057,52 Pkt (XETRA)

Vor allem die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff und die billionenschweren Finanzhilfen, die Regierungen und Notenbanken in die Finanzmärkte und die Wirtschaft pumpen, haben die Erholung an den Aktienmärkten zuletzt beflügelt.

Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca hat am Montag mit Spannung erwartete Daten zu einem Covid-19-Impfstoffkandidaten veröffentlicht, der zusammen mit Wissenschaftlern der Universität Oxford entwickelt wird. Bei einem Großteil der Probanden bildeten sich Antikörper gegen das neuartige Coronavirus. Die Impfstoff-Nebenwirkungen waren mild bis moderat, wie es in der in der Fachzeitschrift "The Lancet" erschienenen Studie heißt.

Die Hoffnung auf einen bald zur Verfügung stehenden Covid-19-Impfstoff sowie die Erwartungen einer Einigung beim EU-Gipfel in Brüssel auf neue Corona-Wiederaufbauhilfen heizte die Rally im DAX am Montagnachmittag zusätzlich an und trieb den Index im Hoch bis auf 13.063,69 Punkte. Der Index beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,99 Prozent auf 13.046,92 Zähler.

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Im Zuge der Corona-Krise war der DAX im Tief um rund 40 Prozent bis auf 8.255,65 Punkte am 16.März eingebrochen. Anschließend folgte eine atemberaubende Erholung um mehr als 57 Prozent vom Krisentief auf in der Spitze nun wieder mehr als 13.000 Punkte.

Sein bisheriges Rekordhoch hatte der DAX am 17. Februar bei 13.795,24 Punkten erreicht.

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In Brüssel soll unterdessen ab 18.00 Uhr wieder in großer Runde über einen Corona-Wiederaufbaufonds verhandelt werden. Der Start der neuen Verhandlungsrunde war mehrfach verschoben worden. Die Verhandlungen hatten bereits am Freitag begonnen und verliefen bisher zäh. Immerhin scheint es eine Einigung zwischen den "sparsamen Vier" (Österreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande) und dem Rest der EU zu geben, dass das Volumen der Finanzhilfen, die nicht zurückgezahlt werden müssen, 390 Milliarden Euro betragen soll. Weitere Finanzhilfen im dreistelligen Milliardenbereich sollen in Form von Krediten vergeben werden.


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8 Kommentare

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  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Ich würde sagen, es läuft in die richtige Richtung.😋

    08:35 Uhr, 21.07.2020
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Wo sind denn die ganzen Untergangspropheten hin? Alle schon mit ihren Shorts verbrannt? Kaum brachen die Märkte ein, kamen die aus ihren Löchern gekrochen und prognostizierten tellweise Kurse von 2000 oder darunter beim Dax. Und nun sind die weg. Ich sage nicht, dass es nicht noch mal deutlich nach unten gehen kann. Aber man sollte nicht dem Markt seine Meinung aufdrücken, wie es hier gern einige machen.

    14:37 Uhr, 20.07.2020
    3 Antworten anzeigen