DAX startet mit Plus in die neue Woche – Gespräche zwischen China und den USA bergen Risiken
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Rom wird heute zum Schauplatz eines wichtigen Treffens. China und die USA entsenden hochrangige politische Vertreter in die italienische Hauptstadt, um über die Situation in der Ukraine zu sprechen. China hat jetzt eine historische Chance, die vor allem bei Investoren angeschlagene Reputation zu verbessern, wenn sie sich gegen Russlands Krieg in der Ukraine stellt. Es kann aber auch zum offenen Bruch mit dem Westen kommen, wenn die Regierung in Peking Putin militärisch unter die Arme greift. Das könnte ähnlich heftige Sanktionen gegen China auslösen.
Das letzte, was die Börse jetzt braucht, wären Sanktionen gegen China. In diesem Fall würde das Risiko einer tiefen Rezession der Weltwirtschaft auf einen Schlag dramatisch steigen. An einer solchen Zuspitzung kann Peking zwar nicht wirklich interessiert sein. Dass die Investoren diese Möglichkeit dennoch in Betracht ziehen, zeigt das Minus von zwanzig Prozent an der Börse in Hongkong auf Wochenfrist. Verschärfend kommt hinzu, dass China jetzt die Millionenmetropole Shenzhen wegen der massiven Ausbreitung des Coronavirus abgeschottet hat. Das ist ein schwerer Schlag für all jene, die auf eine schnelle Lösung der Lieferengpässe gehofft hatten.
Wir befinden uns im Moment in einer Situation, in der die schlechten Nachrichten für die Börse einfach nicht abreißen wollen. Der Deutsche Aktienindex hat sich zwar zwischen 13.000 und 14.000 Punkten ein wenig stabilisiert. Das signalisiert aber im Grunde nur eines: Es wird im Moment, was die Gesamtsituation angeht, nicht schlimmer. Es wird aber auch nicht besser.
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