DAX startet aus dem Kurskeller in den Tag
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Zwar hatten die chinesischen Börsen gestern in Erwartung weiterer staatlicher Stützungsmaßnahmen zugelegt, der Nikkei seinen höchsten Tagesgewinn seit sieben Jahren eingefahren und die US-Indizes zogen zunächst kräftig ins Plus. Doch dann drehten die Kurse in den USA überraschend ins Minus. Der Dow-Jones-Index verlor 1,5 Prozent auf 16.253 Zähler. Der S&P-500 verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 1.942 Punkte. Der Nasdaq 100 fiel um 1,2 Prozent auf 4.756 Punkte. Auch der DAX musste am Nachmittag von seinem Gewinn von in der Spitze bis zu 2 Prozent wieder abgeben: Zum Handelsschluss stand nur ein mageres Plus von 0,3 Prozent (10.303 Punkte) auf der Kurstafel. Mit „Gewinnmitnahmen“ erklärten sich die Händler den unerwarteten Kursrutsch.
Vorbörslich summieren sich die neuen Verluste im DAX auf 0,9 Prozent bei 10.200 Punkten.
Bei den Einzelaktien sorgt E.ON für Aufmerksamkeit: Der Energiekonzern erwartet für das laufende Quartal aufgrund von jüngsten Prognosen zur Entwicklung von Strom- und Primärenergiepreisen sowie der politischen Rahmenbedingungen und deren Einfluss auf die erwartete Profitabilität einen Wertberichtigungsbedarf in der Höhe eines einstelligen Milliarden-Euro-Betrages. Die Wertberichtigungen werden zu einem erheblichen Konzernjahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2015 führen, blickt E.ON voraus. Vorbörslich steht die Aktie bei 9,4 Euro (-2,77 Prozent).
Öl wird wieder günstiger: Der WTI-Preis reduziert sich um 0,32 Prozent auf 43,96 US-Dollar. Brent geht noch stärker um 0,49 Prozent auf 48,13 US-Dollar zurück. Gold ist seit gestern etwas unter die Räder gekommen und notiert mit 0,09 Prozent im roten Bereich bei 1.107 US-Dollar.
Für ausländische Investoren werden DAX-Aktien heute Morgen durch den leicht anziehenden Euro verteuert. Das Währungspaar notiert bei 1,1219 – ein kleines Plus von 0,04 Prozent. Junichi Ishikawa, Analyst bei IG Securities, ist zuversichtlich, dass die Gemeinschaftswährung die Marke von 1,1285 Dollar testen kann. Hierzu müsste der Euro über 1,1250 US-Dollar steigen, denn knapp oberhalb von 1,1250 US-Dollar lägen Stop-Loss-Orders. Sie dürften dem Euro zusätzlichen Auftrieb geben, wenn diese Marke erreicht werde.
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