DAX stabilisiert sich – Angst vor neuen Handelskonflikten nimmt wieder zu
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Der Welthandel hat sich bereits abgeschwächt. Was die Wirtschaft jetzt als Letztes braucht, sind neue Strafzölle. Dabei geht es auch nicht nur um die beiden Kontrahenten China und die USA, sondern es betrifft die Handelsbeziehungen aller Länder untereinander. Die USA erwägt nun auch wieder höhere Strafzölle gegen Importe aus der Europäischen Union. Man wolle damit das Urteil der Welthandelsorganisation nutzen, die entschieden hatte, dass die Subventionen für Airbus nicht wettbewerbsgerecht seien. Die Strafzölle gegen Frankreich von bis zu 100 Prozent auf ausgewählte Produkte in Reaktion auf die Digitalsteuer könnten da nur der Anfang sein.
Nach der wochenlangen Ruhe im Twitter-Kanal des US-Präsidenten entwickelt sich nun wieder etwas, was die Anleger überhaupt nicht brauchen können. Die Hoffnung war, dass die Ruhe in der Handelspolitik am Ende dazu führen wird, dass sich die Weltwirtschaft wieder erholt. Wenn es jetzt zu einem neuen Aufflackern neuer handelspolitischer Konfliktherde kommt, könnte dieser Prozess gestört oder sogar unterbrochen werden.
Solange sich der DAX unter 13.041 Punkten aufhält, muss man technisch von einer möglichen erhöhten Volatilität ausgehen. Nach unten wäre dann bis in die Region um 12.835 Zähler Platz.
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