Kommentar
07:43 Uhr, 22.12.2023

DAX sollte über 16.625 Punkten schließen – China reguliert Computerspiele-Branche

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Aufwärtstrend im Deutschen Aktienindex bleibt auch am letzten Handelstag vor Weihnachten intakt. Schließt der Markt heute über 16.625 Punkten, stehen die Vorzeichen für einen positiven Jahresausklang sehr gut. Aus technischer Sicht kann also auch nach dem spürbaren Rücksetzer um gut 400 Punkte seit dem Allzeithoch knapp über der 17.000er Marke Entwarnung gegeben werden. Anders wäre es allerdings, wenn der DAX heute unter 16.625 Punkten schließt. Dann könnte es zwischen den Jahren und im neuen Jahr erst einmal zu einer weiteren Abkühlung kommen.

Der letzte Handelstag vor Weihnachten wird für Investoren in chinesische Aktien zu einem Déjà-vu. Unter anderem um die Kurzsichtigkeit bei Jugendlichen und Kindern zu bekämpfen, wird der Zugang zu Computerspielen erschwert. Computerspiele werden in China bei einigen Experten auch als Ursache für zahlreiche andere Probleme angesehen, wie die hohe Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen oder niedrige Geburtenraten. Die neuen Regeln bedeuten aber auch, dass viele der Umsatzmodelle der Unternehmen wie Tencent oder NetEase in der jetzigen Form nicht mehr funktionieren werden.

Damit ist auch für Investoren erst einmal offen, ob die Planungen für Gewinn und Umsatz im Jahr 2024 überhaupt noch aufrechterhalten werden können. Eine Katastrophe für Investoren: NetEase-Aktien verlieren an der Hongkonger Börse 25 Prozent, Tencent stürzen um 15 Prozent ab. Die Nachricht zieht den gesamten Hongkonger Aktienmarkt um 1,9 Prozent nach unten. Investoren fürchten nach dem staatlichen Eingriff nun ein erhöhtes Regulierungs-Risiko auch für andere Sektoren der Wirtschaft.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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