DAX setzt Rekordjagd fort
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.548,86 Pkt (XETRA)
- MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 32.710,91 Pkt (XETRA)
Der deutsche Aktienmarkt setzt seine Rekordjagd nach dem langen Pfingstwochenende fort. Der DAX startete mit 15.548,29 Punkten in den Handel, was leicht über dem in der vergangenen Woche erreichten Allzeithoch bei 15.538,01 Punkten liegt. Im frühen Handelsverlauf konnte der DAX die Rekordmarke weiter leicht nach oben schieben. Vorbörslich war der DAX zeitweise sogar auf etwas mehr als 15.600 Punkte taxiert worden.
Vor allem die Hoffnung auf eine Überwindung der Corona-Pandemie beflügelt zuletzt die Kurse. Angesichts fortschreitender Impfungen und sinkender Inzidenzen wird nun mehr und mehr ein Wegfallen vieler Corona-Restriktionen erwartet, allerdings weiterhin gepaart mit Liquidität im Überfluss durch billiges Geld von den Notenbanken und Regierungen.
Die Kombination aus anziehender Konjunktur und weiterhin sprudelnder Liquidität ist das ideale Klima für weiter steigende Notierungen am Aktienmarkt.
Allerdings zeigen sich zugleich dunkle Wolken am Horizont: Denn die anziehende Inflation dürfte perspektivisch dazu führen, dass die Notenbanken ihre Stützungmaßnahmen etwas reduzieren. Zinserhöhungen dürften zwar noch weit entfernt sein, in den kommenden Monaten dürften aber zumindest Diskussionen über eine Reduzierung der Anleihenkäufe starten. Denn noch immer pumpen Notenbanken wie die EZB und die Fed pro Monat zwei- bis dreistellige Milliardenbeträge über Anleihenkäufe in die Finanzmärkte.
Ein Blick auf die am Morgen veröffentlichten Wirtschaftsdaten zeigt unterdessen, dass Geld nicht alle Probleme löst. Das Statistische Bundesamt meldete am Morgen, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft ist. Damit wurden die vorläufig gemeldeten Zahlen noch einmal leicht nach unten revidiert. Nach einer teilweise starken Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2020 ging die Wirtschaftsleistung wieder zurück. Gegenüber dem vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag die Wirtschaftsleistung um 5,0 Prozent niedriger.
Schwächer als der DAX haben sich zuletzt die Werte in der zweiten und dritten Reihe am Aktienmarkt präsentiert. So notieren MDAX, SDAX und TecDAX weiter unter ihren vorherigen Rekordständen.
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