Kommentar
09:33 Uhr, 25.05.2021

DAX setzt Rekordjagd fort

Die Nachrichten von der Konjunktur sind nicht wirklich erbaulich, doch den deutschen Aktienmarkt lässt das völlig kalt. Der DAX ist nach dem langen Pfingstwochenende mit einem Rekordhoch in den Handel gestartet.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 15.548,86 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • MDAX
    ISIN: DE0008467416Kopiert
    Kursstand: 32.710,91 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.548,86 Pkt (XETRA)
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 32.710,91 Pkt (XETRA)

Der deutsche Aktienmarkt setzt seine Rekordjagd nach dem langen Pfingstwochenende fort. Der DAX startete mit 15.548,29 Punkten in den Handel, was leicht über dem in der vergangenen Woche erreichten Allzeithoch bei 15.538,01 Punkten liegt. Im frühen Handelsverlauf konnte der DAX die Rekordmarke weiter leicht nach oben schieben. Vorbörslich war der DAX zeitweise sogar auf etwas mehr als 15.600 Punkte taxiert worden.

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Vor allem die Hoffnung auf eine Überwindung der Corona-Pandemie beflügelt zuletzt die Kurse. Angesichts fortschreitender Impfungen und sinkender Inzidenzen wird nun mehr und mehr ein Wegfallen vieler Corona-Restriktionen erwartet, allerdings weiterhin gepaart mit Liquidität im Überfluss durch billiges Geld von den Notenbanken und Regierungen.

Die Kombination aus anziehender Konjunktur und weiterhin sprudelnder Liquidität ist das ideale Klima für weiter steigende Notierungen am Aktienmarkt.

Allerdings zeigen sich zugleich dunkle Wolken am Horizont: Denn die anziehende Inflation dürfte perspektivisch dazu führen, dass die Notenbanken ihre Stützungmaßnahmen etwas reduzieren. Zinserhöhungen dürften zwar noch weit entfernt sein, in den kommenden Monaten dürften aber zumindest Diskussionen über eine Reduzierung der Anleihenkäufe starten. Denn noch immer pumpen Notenbanken wie die EZB und die Fed pro Monat zwei- bis dreistellige Milliardenbeträge über Anleihenkäufe in die Finanzmärkte.

Ein Blick auf die am Morgen veröffentlichten Wirtschaftsdaten zeigt unterdessen, dass Geld nicht alle Probleme löst. Das Statistische Bundesamt meldete am Morgen, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft ist. Damit wurden die vorläufig gemeldeten Zahlen noch einmal leicht nach unten revidiert. Nach einer teilweise starken Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2020 ging die Wirtschaftsleistung wieder zurück. Gegenüber dem vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag die Wirtschaftsleistung um 5,0 Prozent niedriger.

Schwächer als der DAX haben sich zuletzt die Werte in der zweiten und dritten Reihe am Aktienmarkt präsentiert. So notieren MDAX, SDAX und TecDAX weiter unter ihren vorherigen Rekordständen.

DAX, MDAX, SDAX und TecDAX im Vergleich
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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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