Analyse
11:03 Uhr, 13.01.2022

DAX-Schwergewicht vor scharfem Einbruch?

Auch wenn man es sich aufgrund der relativen Stärke der letzten Monate kaum vorstellen kann: Bei diesem DAX-Major braut sich ein bärischer Cocktail zusammen, der in Kürze mit einem Knall nach unten aufgelöst werden dürfte.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Zertifikat auf Linde PLC
    Kursstand: 4,690 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Zertifikat auf Linde PLC
    Kursstand: 1,570 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Zertifikat auf Linde PLC - Kurs: 4,690 € (HSBC)
  • Mini Zertifikat auf Linde PLC - Kurs: 1,570 € (HSBC)
  • Linde PLC - WKN: A3D7VW - ISIN: IE000S9YS762 - Kurs: 296,250 € (XETRA)

Die Zutaten für die aktuell durchaus bedrohliche charttechnische Lage sind: Das Erreichen eines mittelfristigen Kursziels, die Ausbildung einer volatilen, keilförmigen Aufwärtsbewegung seit Ende November, das Verlassen derselben nach unten und der Bruch einer zentralen kurzfristigen Unterstützung. Wie man das Setup auch mit Hebelprodukten umsetzen kann und ab wann der Wert auch für Investoren wieder interessant wird, lesen Sie in diesem Artikel.

LINDE - Der Glanz ist verloren

Die zweite Hälfte des Anstiegs an das Kursziel bei 309 EUR - also die volatile Aufwärtsstrecke seit Ende November - ist die Ursache für das bärische Szenario bei den Anteilen von Linde: Denn im Rahmen dieser von scharfen und weitreichenden Korrekturen unterbrochenen Aufwärtsbewegung wurde der Schwung des Aufwärtstrends massiv abgebremst. Der jüngste Bruch der Unterstützung bei 297,00 EUR und der unteren Trendlinie der Keilformation haben diesen Eindruck bestätigt.

Die Linde-Aktie müsste jetzt schon über 305,00 EUR anspringen, um diese bärischen Signale zu kontern. Oberhalb von 309,25 bzw. dem Allzeithoch bei 309,35 EUR lägen die nächsten Ziele bei 321,00 und 330,00 EUR, was für Investoren wie Ausbruchstrader gleichermaßen relevant ist.

Aktuell sieht es aber nach einer Korrekturfortsetzung aus, die mit dem Bruch der Unterstützung bei 292,00 EUR beginnen würde. Die Folge wären schnelle Abgaben bis 280,00 EUR und darunter bereits bis 271,55 EUR. Hier könnte der Aufwärtstrend auf Höhe des früheren Rekordhochs vom September oder nach einem kurzen Abstecher an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei aktuell 268,00 EUR reaktiviert werden.

Linde Chartanalyse (Tageschart)
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Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT79N80 an mit einem moderaten Hebel von 6,26, KO-Schwelle 331,15 EUR, Basis 343,17 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000HG0L995 mit einem relativ hohen Hebel von 18,56, KO-Schwelle 301,04 EUR, Basis 311,96 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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