DAX geht schwächer aus dem Handel - Wirecard verteidigt sich gegen negative Berichterstattung
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- EZB will Risiken durch Niedrigzinsen genau beobachten
- Trump droht China mit noch höheren Zöllen
- US-Senat für Hongkong-Verordnung
- Vapiano schreibt rote Zahlen und verspricht Besserung
- Wirecard: Kein Testat in Singapur
- Lufthansa-Schlichtung geplatzt
Markt & Wall Street
- Nachdem sich der DAX zuletzt in einer Spanne zwischen 13.130 und 13.310 Punkten bewegt hatte, gelang es gestern, ein neues Jahreshoch bei 13.374 Zählern zu markieren. Insgesamt kam der Ausbruch nach oben aus der Range etwas überraschend, insbesondere nachdem die letzten Handelstage von widersprüchlichen Signalen im Handelskonflikt USA/China geprägt waren. Der Newsflow rund um dieses Themas dominierte zuletzt wiederholt die Kursverläufe. Heute durchbrach der Leitindex die erwähnte Spanne zwischenzeitlich nach unten und beendete den Handel mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 13.158,14 Punkten, nachdem er im Tief bis auf 13.071 Zähler gefallen war. Auch das hat mit dem großen Thema Handelsstreit zu tun: So warnte US-Präsident Trump am Dienstagabend, China werde einen Deal machen müssen, den er mag. Und weiter drohte er, „wenn sie das nicht tun, dann war es das. „Wenn wir keinen Deal mit China machen, erhöhe ich die Zölle nur noch weiter.“ Gestern nahm die Risikoaversion an der Wall Street bereits zu, die asiatischen Börsen folgen heute prompt. Entsprechend fielen die Vorgaben für den deutschen Markt recht durchwachsen aus. Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt ziehen die Aktien von Wirecard Aufmerksamkeit auf sich. Ihre anfänglichen Verluste konnten die Papiere des Zahlungsabwicklers allerdings zuletzt eindämmen.
- Der US-chinesische Handelskonflikt hat die Wall Street wieder im Griff. Die Anleger dürfe Vorsicht walten lassen, nachdem, US-Präsident Trump China mit höheren Strafzöllen gedroht hatte, falls es zu keiner Einigung kommt. China indes reagierte scharf auf die Einmischung der USA im Konflikt des Landes mit der Sonderverwaltungszone Hongkong. Der Dow Jones startete entsprechend schwächer in den Handel. Am Abend MEZ richten sich die Blicke auf die US-Geldpolitik. Die Fed veröffentlicht die Mitschrift zu ihrer jüngsten Zinssitzung.
- Der S&P 500 verliert am Mittwoch 0,4 Prozent, nachdem Aktien am Nachmittag aufgrund einer negativen Kreise-Meldung zum Handelsdeal zwischenzeitlich für Verluste von rund 0,9 Prozent gesorgt hatte. Der Dip wurde allerdings von opportunistischen Investoren wieder gekauft. nicht zuletzt weil der besagte Report bei genauerem Nachlesen weniger pessimistisch war als die Schlagzeile vermuten lassen würde. Die heute veröffentlichten FOMC Minutes brachten nicht viel Neues mit sich und die Wirtschaftsdaten beschränkten sich heute auf den Mortgage Application Index, der um 2,2 Prozent zurücklief, nachdem es in der Vorwoche um 9,6 Prozent nach oben ging.
Chartanalysen des Tages
- DAX-Tagesausblick: Große Kanalbegrenzungen weisen Bullen nach unten ab!
- EUR/USD-Tagesausblick: Warten auf neue Impulse
- DAX - Der DAX haut das nächste Longsignal raus, wird es aktiviert?
Unternehmensnachrichten
- Thyssenkrupp will im automobilen Anlagenbau (Geschäftsfeld System Engineering) 640 von insgesamt 3.500 Arbeitsplätzen in Deutschland streichen, wie aus einem Restrukturierungskonzept hervorgeht.
- Der Autozulieferer Continental wird sich das Geschäft mit Hydraulik-Technik für Verbrennungsmotoren aufgeben. Entsprechende Pläne des Vorstands bestätigte der Aufsichtsrat am Mittwoch bei einer Sitzung in Hannover. Die Fertigung hydraulischer Komponenten für Benzin- und Dieselantriebe solle in den kommenden Jahren auslaufen. Hintergrund sei der durch verschärfte Abgasgesetze beschleunigte, disruptive Umstieg der Autoindustrie auf Elektromobilität", hieß es. Di
- SAP-Aufsichtsratschef Hasso Plattner hat sich Aktien des Unternehmens im Wert von rund 100 Mio. Euro getrennt, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Der Verkauf über mehrere Einzeltransaktionen erfolgte bereits in der Vorwoche, wurde aber erst jetzt bekannt. Plattner hält nach Unternehmensangaben insgesamt etwa 77 Mio. SAP-Aktien im Gesamtwert von rund 9,5 Milliarden Euro.
- Die Restaurantkette Vapiano legte Zahlen zum dritten Quartal dieses Jahres vor. Der Konzernumsatz ist in den ersten neun Monaten um 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 295,5 Mio. Euro gestiegen, auf vergleichbarer Fläche allerdings ging der Umsatz um 4,2 Prozent zurück. Auf der Ergebnisseite sieht es noch schwächer aus. Nach den ersten neun Monaten betrug der Verlust 46,1 Mio. Euro und lag damit deutlich höher als vor einem Jahr (minus 29,4 Mio. Euro). Vapiano-Chefin Vanessa Hall gab sich optimistisch, sie bestätigte ihre zuvor ausgegebenen Jahresziele.
- Dermapharm hat nach Umsatzzuwächsen in den ersten neun Monaten des Jahres seine Prognosen für 2019 bestätigt. Die Erlöse stiegen in diesem Zeitraum um mehr als ein Fünftel auf 517,6 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um gut ein Viertel auf 133,1 Mio. Euro zu. Unter dem Strich ging der Gewinn auch wegen höherer Steuern zurück.
- Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall wird vorsichtiger. Für das Zuliefergeschäft erwartet das Unternehmen einen Rückgang der operativen Marge auf 5 bis 7 Prozent, wie aus einer aktuellen Präsentation hervorgeht. Mittelfristig soll sich der Bereich sich dann wieder auf 8 Prozent erholen. Bislang war Rheinmetall für das Automotive-Geschäft von einer mittelfristigen operativen Rendite von 8,0 bis 8,5 Prozent ausgegangen.
- Der US-Softwarekonzern Salesforce hat seine Umsatzziele angehoben. Im Geschäftsjahr per Ende Januar 2020 sollen nun 17 Mrd. Dollar Erlös generiert werden, wie das Unternehmen in einer Analystenpräsentation mitteilte. Zuvor standen 16,75 bis 16,9 Mrd. Dollar auf dem Zettel.
- Boeing soll nach einem tödlichen Unfall die Triebwerksabdeckungen aller 737 NG Maschinen ändern. Die US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) sprach am Dienstag eine entsprechende Empfehlung an die Luftfahrtaufsicht FAA aus. Boeing kündigte umgehend an, den Vorgaben folgen zu wollen.
- Der US-Discounter Target hat mit seinen Zahlen für das dritte Quartal selbst die optimistischsten Erwartungen übertroffen und die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Analysten waren vom Abschneiden des Einzelhändlers überzeugt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll im Gesamtjahr jetzt 6,25 bis 6,45 Dollar erreichen. Zuvor war das Management von 5,90 Dollar bis 6,20 Dollar ausgegangen.
- Der chinesische Amazon-Konkurrent Alibaba wird Insidern zufolge bis zu 12,9 Mrd. Dollar bei seiner Zweitplazierung an der Hongkonger Börse einnehmen. Danach will Alibaba potenziellen Anlegern die Aktien zu jeweils 176 Hongkong-Dollar anbieten.
- Boeing muss sich im Geschäft mit der Fluggesellschaft Emirates einen Rückschlag hinnehmen. Auf der Luftfahrtmesse in Dubai orderte Emirates zwar 30 Jets vom Typ 787 "Dreamliner. Allerdings hatte Emirates zuvor eine Absichtserklärung über 40 Maschinen der Reihe abgegeben. Zudem reduzierte das Unternehmen eine bestehende Bestellung über 150 Maschinen vom Typ Boeing 777X auf 126 Exemplare.
- Apple Music bietet nun auch Musik für gewerbliche Kunden an. Der Konzern hat eine Partnerschaft mit der Playnetwork Inc. geschlossen, die auf die Bereitstellung von Musik für kommerzielle Zwecke spezialisiert ist.
- Twitter hat den Tories, der Partei des britischen Premierministers Johnson vorgeworfen, die Öffentlichkeit im Wahlkampf getäuscht zu haben. Die Konservativen hätten während des TV-Duells von Johnson und Oppositionsführer Jeremy Corbyn am Dienstag eines ihrer Twitter-Konten geändert, um es wie einen Fakten-Check-Service aussehen zu lassen. Twitter habe aber globale Regeln, die Irreführung verbieten würden.
- Die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) sollten die entsprechenden Bilanzen der Wirecard-Tochter in Singapur prüfen. Doch wegen fehlender Unterlagen sieht sich EY nicht in der Lage, ein Urteil abzugeben. EY verweigere das Testat für die Richtigkeit der Jahresbilanz 2017 der Wirecard Singapore, einer Tochter des Zahlungsdienstleisters, hieß es in einem „Handelsblatt-Bericht“. Es sei nicht möglich sowohl die Angemessenheit als auch die Vollständigkeit und Richtigkeit des Jahresabschlusses festzustellen. Es sei auch nicht möglich, den Umfang möglicher Anpassungen abzuschätzen, die in Bezug auf den Jahresabschluss der Gesellschaft erforderlich sein könnten. Wirecard führte das auf dort laufende Ermittlungen rund um bereits früher im Jahr bekanntgewordene Bilanzierungsprobleme zurück, weswegen Dokumente nicht für die Wirtschaftsprüfer zugänglich gewesen seien. Für den testierten Konzernabschluss insgesamt sei das aber irrelevant. „Aufgrund der Einschränkungen durch die Ermittlungen (und nicht wie fälschlich in dem Artikel suggeriert durch Unregelmäßigkeiten) in Singapur waren Dokumente teilweise nicht zugänglich, sodass sich der lokale Prüfer auf Basis geltendem lokalen Rechnungslegungsstandard kein abschließendes Prüfungsurteil bilden konnte", teilte Wirecard am Mittwoch mit.
- Der Modehändler Zalando setzt nach Beobachtungen der Gewerkschaft Verdi Beschäftigte einer „arbeitnehmerfeindlichen“ und datenschutzrechtlich problematischen Überwachung aus. Für rund 2.000 Beschäftigte in Büros in Berlin hat der Onlinehändler eine Software implementiert, mit der sich Mitarbeiter gegenseitig bewerteten, kritisierte Verdi. Die Software Zonar belaste das Betriebsklima, führe dazu, dass Leistung permanent kontrolliert und Löhne willkürlich festgelegt würden.
- Der Bieterkampf um die spanische Börse Bolsas y Mercados Espanoles (BME) wird immer unübersichtlicher. Laut spanischen Medienberichten gibt es jetzt nach der Euronext, der Schweizer Börse SIX und der Deutschen Börse einen vierten Interessenten. Spanische Medien schreiben von Spekulationen um ein mögliches Angebot der Hongkonger Börse HKEX, wobei die asiatische Herkunft des Unternehmens aus politischer und regulatorischer Sicht ein Nachteil sei. Die spanische Wirtschafts- und Finanzzeitung "Cinco Dias" schrieb am Dienstag, SIX schließe ein höheres Gebot nicht aus. Bisher hatten nur die Schweizer ein konkretes Angebot vorgelegt.
- Die in der vergangenen Woche vereinbarte Schlichtung für die Flugbegleiter der Lufthansa ist gescheitert. Die Fluggesellschaft hat am Dienstagabend ihre Zustimmung verweigert, weil sich zuvor die Gewerkschaft Ufo nicht eindeutig und unbefristet zu einem Streikverzicht auch bei vier Lufthansa-Töchtern bereit erklärt hatte. Das Unternehmen hält aber weiterhin an der der einseitig ausgelösten sog. „kleinen Schlichtung" fest.
- Der Pharmakonzern Merck KGaA erwägt nach Informationen der Börsen-Zeitung den Verkauf seines Pigmentgeschäfts im Wert von bis zu 1,5 Mrd. Euro. Das Pharma- und Chemieunternehmen habe sich mit Finanzberatern und potenziellen Bietern getroffen, um das Interesse an dem Geschäft auszuloten, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Zeitung.
- Galeria Karstadt Kaufhof will das Reisegeschäft durch die Übernahme von Reisebüros und der Online-Plattform der insolventen Thomas Cook-Gruppe ausbauen. 106 Reisebüros will der Warenhauskonzern nach einer Einigung mit dem Insolvenzverwalter von Thomas-Cook übernehmen, teilte Galeria Karstadt Kaufhof am Dienstag mit. Zum übernommenen Online-Geschäft von Thomas Cook zählten unter anderem die eCommerce-Plattform sowie entsprechende Kundendaten. Auf diese Weise sollen bis zu 400 Arbeitsplätze Thomas-Cook-Mitarbeitern erhalten werden.
- Der italienische Infrastruktur-Konzern Atlantia will sich nun doch nicht an der Rettung der insolventen staatlichen Fluggesellschaft Alitalias beteiligen, wie Reuters berichtet. Die Bedingungen dafür seien gegenwärtig nicht gegeben, erklärte demnach das Unternehmen. Man stehe jedoch weiter für die Suche nach einem Partner aus der Flugbranche zur Verfügung.
Konjunktur & Politik
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 15. November um 1,38 Millionen Barrel auf 450,4 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 1,1 Millionen Barrel. Die am Vorabend veröffentlichten, inoffiziellen Daten des American Petroleum Institute (API) hatten eine Zunahme um 6 Millionen Barrel gezeigt. Die US-Ölproduktion betrug den Daten zufolge in der Vorwoche 12,8 Millionen Barrel und war damit gegenüber dem Niveau der Vorwoche unverändert, während gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 1,1 Millionen Barrel verzeichnet wurde.
- Der US-Senat hat einstimmig eine "Menschenrechts- und Demokratieverordung“ zu Hongkong beschlossen. Nach dieser kann US-Präsident Trump Sanktionen gegen Personen verhängen, die für schwere Menschenrechtsverletzungen in Hongkong verantwortlich sind. Der chinesische Außenamtssprecher Geng Shuang kritisierte die Beschlüsse als „unverhohlene Einmischung in innere Angelegenheiten".
- Die US-Notenbank Fed hat die Fusion der BBT&T und der SunTrust Banks genehmigt. Zur Minderung der Wettbewerbsauswirkungen musste die BBT&T allerdings 30 Filialen und Einlagen in Höhe von mehr als 2,4 Mrd. Dollar veräußern, wie die Fed erklärte. Außerdem muss SunTrust neue Bedingungen einer Zustimmungsverfügung erfüllen, nachdem festgestellt wurde, dass bestimmte Geschäftskunden in Bezug auf die Abrechnung einiger Produkte getäuscht wurden.
- Die Konkurrenz durch Apple, Google und Amazon könnte die Bankenbranche gefährden. Die bisherige Ordnung in der Finanzwelt werde dadurch womöglich auf den Kopf gestellt, sagte der Chef des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht, Pablo Hernandez de Cos, am Dienstag. Gegenwärtig stünden Banken noch im Zentrum der Branche. Sie könnten jedoch bei Bezahldienstleistungen in eine untergeordnete Rolle gedrängt werden, da diese selbst von Technologiekonzernen angeboten werden.
- Wie aus dem aktuellen Finanzstabilitätsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, drohen aus ihrer Sicht auch die niedrigen Zinsen, die zur Besserung der Wachstums- und Inflationsaussichten eingeführt wurden, zu einem Risiko für die Finanzstabilität im Euroraum zu werden. „Das Niedrigzinsumfeld stützt die Gesamtwirtschaft, aber wir bemerken auch eine höhere Risikoneigung, die ständig und genau beobachtet werden muss", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos bei der Vorstellung des Berichts. Laut EZB wäre in einigen Ländern eine Aktivierung oder Erhöhung der antizyklischen Eigenkapitalpuffer angezeigt.
- Der Widerstand gegen ein Mitwirken des chinesischen Telekommunikationskonzern Huawei am Aufbau des deutschen 5G-Mobilfunknetzes innerhalb der CDU wächst. Auf dem am Freitag beginnenden Parteitag könnte es Zustimmung für einen Antrag von CDU-Mitgliedern geben, der den Ausschluss von Huawei fordert, sagte ein hochrangiger Parteifunktionär am Mittwoch der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Damit würde sich die Partei gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung stellen. Nach Meinung des China-Experten Jan Weidenfeld vom Mercator Institut für China-Studien geht die deutsche Industrie kaputt, wenn China der Zutritt zum deutschen 5G-Netz erlaubt wird. Eine Entscheidung pro Huawei wäre zudem auch eine Entscheidung gegen die europäische Industrie, denn noch könne man in Europa bei der Entwicklung mithalten.
- Die Europäische Zentralbank (EZB) befindet sich laut Vizepräsident Luis de Guindos mit ihrer Geldpolitik nicht kurz vor dem Punkt, an dem ihre lockere Geldpolitik die Kreditvergabe nicht mehr stützt, sondern bremst. „Wir sind nicht nahe an der Reversal Rate, aber wir müssen uns mehr auf die Nebenwirkungen konzentrieren“, sagte De Guindos bei der Vorstellung des aktuellen Finanzstabilitätsberichts der EZB in Frankfurt. „Die Nebenwirkungen werden immer offensichtlicher, deshalb sollten die makroprudenziellen Instrumente viel intensiver genutzt werden."
- US-Präsident Donald Trump hat der chinesischen Führung mit noch schärferen Strafzöllen gedroht, sollte es im Handelskonflikt keine Einigung geben. „China wird einen Deal machen müssen, den ich mag", sagte Trump am Dienstag. „Wenn sie das nicht tun, dann war es das.“ „Wenn wir keinen Deal mit China machen, erhöhe ich die Zölle nur noch weiter.“
- Ein kürzlich gestopptes deutsch-bolivianisches Projekt zur Lithiumgewinnung ist nach den Worten von Boliviens Ex-Präsident Evo Morales nur an seinem Rücktritt gescheitert. Das Joint Venture wäre sonst noch zustande gekommen, obwohl er es vor wenigen Wochen per Dekret gestoppt hatte, sagte Morales am Montag.
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