DAX - Schon alles vorbei? Wohl kaum!
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Der Wochenauftakt ließ Erinnerungen an die Ausschläge der Finanzmarktkrise zurückkehren und doch erstaunte die bereits am Dienstag zurückkehrende Stärke sicher den einen oder anderen Marktteilnehmer. Ist daher nun wieder alles in Butter? Bereits gestern betrachteten wir unter dieser Annahme die beliebte Apple-Aktie. Charts und den Link zum Artikel selbst finden Sie hier. Tatsächlich mutet die jüngste Erholung in V-Manier bullisch an und man ist sicher geneigt, diese Situation mit dem Oktober-Sell-Off des letzten Jahres zu vergleichen. Damals startete schließlich eine Rally-Bewegung, welche den DAX innerhalb weniger Monate bis zum Allzeithoch bei 12.390,75 Punkte führte und zugleich eine Performance von rund 50 % bescherte. Irrationaler Überschwang? Zugegebenermaßen wirkten die Effekte der Euro-Schwäche und eines mehr und mehr sinkenden Öl-Preises bullisch, doch sind die Märkte bekanntermaßen keine Einbahnstraße und Ergo wirkt es trotz bisheriger Zwischenkorrektur von knapp 25 % noch immer so, als wäre der Markt nicht fertig. Es sei hierbei nochmals an den in der vergangenen Woche bereits dargestellten 7-Jahreszyklus des S&P 500 erinnert. Dieser lässt im Kontext der vorausliegenden zyklischen Saisonalität einen durchaus stürmischen Herbst erwarten.
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Die Spekulationen über eine Zinsanhebung in den USA dürften dabei für genügend Volatilität sorgen. Dieses Thema wird weiter durchgekaut und doch scheint diese immer mehr zur Fiktion zu geraten. Denn sollten die Indizes weiter nachgeben, könnte eine Zinsanhebung vielmehr als weiterer Abwärts-Katalysator, zumindest kurzfristig, dienen. Eher scheinen dann nämlich neue QE-Programme hier wie in Übersee wahrscheinlich, was in der Konsequenz eine weitere Verwässerung bzw. Ausdehnung der Verschuldungsproblematik begünstigt. Im Umkehrschluss könnte dies die Aktienmärkte, trotz unverändert bestehender Divergenzen im Big Picture, wieder stark antreiben.
Doch wollen wir uns hier und heute nicht fundamentalen Nebelungen aussetzen, sondern vielmehr die einzige Realität der Charts betrachten. Denn Anlegermotive wie Gier und Angst bzw. Hoffnung und Panik wiederholen sich seit Jahrhunderten an den Finanzplätzen der Welt. Grundsätzlich betrachtet sind es nur die „neue Anleger“, welche eine solche Situation noch nicht kennen. Faktisch zeigt der Big Picture Chart vom DAX die Bestätigung der unteren Trendlinie des Aufwärtstrendkanals seit 2011 auf. In Verbindung des ebenfalls touchierten 38,20 %-Fibonacci-Levels der Aufwärtsbewegung seit 2011 könnte das Gewitter zum Ende der letzten und zum Auftakt in diese bald endende Woche also tatsächlich im Zuge des Turnarounds bereits wieder vorüber sein und die Rally dementsprechend weitergehen. Bei einem dauerhaften Verweilen über der runden 10.000,00-Punkte-Marke ist dies auch zweifelsfrei nicht zu bestreiten, sodass man insbesondere bei einem Anstieg über die untergeordnete Abwärtstrendlinie seit dem Allzeithoch wieder bullisch werden könnte. Der kommende Monat könnte hierbei – im Sinne einer Entscheidung seitens der amerikanischen Notenbank FED bzgl. der Zinsanhebungsphantasie – tatsächlich richtungsweisend sein. Es gilt hier auf das Kurslevel von 11.400,00 Punkte zu achten. Unterhalb dessen bleiben sämtliche Erholungsimpulse rein korrektiv im Zusammenhang der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch. Über der Marke von 11.400,00 Punkten besteht allerdings die berechtigte Annahme einer weiteren Performance bis 12.390,75 Punkte und darüber hinaus. Innerhalb des Aufwärtstrendkanals könnte es dabei zu Kurssteigerungen bis 14.000,00 bzw. 15.000,00 Punkten kommen.
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Ganz anders gestaltet sich die Situation hingegen bei einem erneuten Rückgang unter die Marke von 10.000,00 Punkten. Das Wiedereintauchen in den vierstelligen Bereich dürfte die jüngsten Ängste einer Korrekturausdehnung bestätigen. Charttechnisch betrachtet wäre hierbei die Alternation im Sinne der letztwöchigen gepunkteten Linie aktiviert, was in der Folge zu Abgaben bis in den Bereich von 7.800,00 bis 8.150,00 Punkte zurückführen dürfte. Dies wäre IMO dann wohl die Chance des Jahrzehnts, um preisgünstig an die TOP-Titel des deutschen Marktes heranzukommen. Denn mit oder ohne größerer Korrektur, dürfte der DAX eher früher als später die Marke von 20.000,00 Punkten erreichen.
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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