DAX rutscht wieder unter 13.000 Punkte – Viele Unbekannte im Markt
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Die einen halten sich mit Käufen zurück und andere nehmen vor den entscheidenden Terminen der Woche lieber noch schnell ein paar Gewinne mit. Am Donnerstag finden die Wahlen in Großbritannien statt und es ist nicht klar, ob Boris Johnson die eindeutige Mehrheit holen wird, die er sich für einen Austritt aus der Europäischen Union zum 31. Januar 2020 wünscht. Am Sonntag dann verstreicht die Frist für neue Strafzölle der USA gegen China und es ist nicht klar, ob die US-Regierung in den verbleibenden fünf Tagen noch die Zeit finden wird, zu einer Einigung mit China zu kommen. Zu sehr ist man in Washington noch mit dem Nachfolger des NAFTA-Freihandelsabkommens, dem USMCA, beschäftigt.
Die amerikanische Notenbank tagt und auch wenn keiner damit rechnet, dass sie die Zinsen weiter senken wird, könnte es durchaus die eine oder andere Überraschung geben. Der US-Präsident hat vergangene Notenbanksitzungen immer wieder genutzt, um seine Kritik an der Geldpolitik und an Fed-Chef Jerome Powell zu äußern.
Die Europäische Zentralbank wird ebenfalls über ihre Geldpolitik entscheiden. Auch wenn hier ebenfalls keine Überraschungen erwartet werden, kann es durchaus sein, dass die erste Pressekonferenz von Christine Lagarde neue Akzente setzt, die der Markt so nicht erwartet.
Die Gefahr des Unbekannten leitet den Deutschen Aktienindex durch diese Woche. Bis jetzt hat sich ein schwacher Abwärtstrend im Vorfeld der Ereignisse herausgebildet. Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung ist, ob die Unterstützung bei 13.041 Punkten auf Schlusskursbasis hält oder nicht. Der Bullen vorläufig letzte Hoffnung liegt an dieser Schwelle.
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