DAX: Ruhe vor dem Sturm - Anleger warten US-Arbeitsmarktbericht ab
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DAX
Mangels entscheidender Konjunkturdaten verzeichnete der deutsche Aktienmarkt am Vormittag kaum nennenswerte Impulse. In den USA werden am Nachmittag die neuesten Zahlen vom Arbeitsmarkt im März veröffentlicht. Der Markt erhofft sich davon Aufschluss über die weitere Geldpolitik der Fed. Die Daten zusammen mit der Arbeitslosenquote sind ausschlaggebend für den weiteren Kurs der US-Notenbank Fed. Zuvor ist mit einem beschaulichen Handel zu rechnen. Der Dax notiert im Mittagsgeschäft 0,30 % fester bei 9.660 Punkten
Charttechnik
Der DAX befindet sich in einer freundlich abwartenden Haltung. Die obere Begrenzung eines symmetrischen Dreiecks wird seit gestern getestet - jedes neue Hoch würde einen Ausbruch aus dem Dreieck wahrscheinlicher werden lassen - mit einem Mindest-Kursziel von 10.000 Punkten. Kritisch wäre erst ein Abprall am aktuellen Niveau mit einem Daily-Close unter ca. 9.540 Punkten zu interpretieren.
Thema des Tages
Nachbericht: Die Europäische Zentralbank hat auf ihrer April-Sitzung am Donnerstag den Leitzins unverändert auf dem Rekordtief bei 0,25 % belassen. Der Einlagensatz (0 %) sowie der Spitzenrefinanzierungssatz (0,75 %) wurden ebenfalls nicht angetastet. Darüber hinaus hat die EZB auch keine weiteren expansiven bzw. unkonventionellen Maßnahmen beschlossen.
In dem begleitenden Presse-Statement unterstrich die EZB allerdings stärker als noch im Vormonat, dass sie bereit ist, im Zweifel aktiv zu werden. So sagte EZB-Präsident Draghi, die Notenbank werde wenn nötig zügig und entschlossen handeln. Dies wurde auch durch die neue Aussage verdeutlicht, dass der EZB-Rat einstimmig für den Einsatz unkonventioneller Maßnahmen plädiert hat, um effektiv gegen die Gefahren einer lang anhaltenden Phase niedriger Inflation vorzugehen, sollte dies nötig werden.
Aktien im Blick
BMW steigert den Absatz in China im ersten Quartal um 25,4 %. Die Aktie reagiert mit einem Aufschlagg von 0,53 %.
Zur Commerzbank hatte sich Merrill Lynch zuversichtlich geäußert, was das Kursplus von zuletzt 1,64 % bewirkt.
Daimler-Aktien stiegen nach Absatzzahlen auf den höchsten Stand seit etwas mehr als sechs Jahren. Zuletzt standen sie bei 70,48 Euro und damit um 0,98 % höher.
FMC-Titel reagierten zunächst negativ auf die Gewinnerwartungen vom Vorabend, dämmten die Verluste aber bis mittags auf 0,76 % ein.
Konjunktur
Die Geschäftsbanken in der Eurozone haben weitere vorzeitige Tilgungen aus den zwei dreijährigen Refinanzierungsgeschäften der EZB angekündigt. So sollen nächste Woche insgesamt 4,88 Mrd. Euro zurückgezahlt werden, nach zuletzt 1,56 Mrd. Euro
Währungen
Der Euro notiert am Freitag vor neuen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt zum Greenback leichter. Gegen Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,3708 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die EZB hatte den Euro-Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3771 US-Dollar festgesetzt.
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