Analyse
08:42 Uhr, 13.06.2013

DAX – Risiko 7.000 Punkte steigt an

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 8.143

Im Worst-Case-Szenario 7.000 Punkte – so meine DAX-Analyse vor genau einer Woche. Dieses recht negative Szenario wird mit der aktuellen Entwicklung wahrscheinlicher. Der DAX wird kurz vor Eröffnung nur knapp über der runden 8.000er-Marke taxiert. Ein Breakversuch dieser runden Marke ist damit einzuplanen. Eine Bodenbildung ist – wie auch im EURO STOXX 50 oder im [Link "SMI" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar], die täglich von mir besprochen werden – nicht erkennbar.

DAX – Tageschart

Der deutsche Leitindex bildete seit Jahresanfang ein umgekehrtes Dreieck aus. Da diese Chartmuster oftmals Fehlausbrüche nach oben aufweisen, war ein Re-Break in das Dreieck einzukalkulieren. Der Fehlausbruch nach oben im Mai beinhaltet das Risiko, dass das umgekehrte Dreieck als Trendwende-Muster zu interpretieren ist. Mit der gegenwärtig schwachen Verfassung und einem Test der 8.000er-Marke steigt das Risiko eines Fehlausbruchs weiter an mit einem Kursziel von rund 7.000 Punkten für den DAX.

Insbesondere auch ein Rückfall unter die 7.900er-Marke wäre negativ, da dann die Unterstützung im Bereich 7.957, dem Tief einer relevanten weißen Kerze, signifikant unterschritten werden würde.

Neben dem Szenario, welches sich aus dem umgekehrten Dreieck ergibt, ist noch ein weiteres Szenario konstruierbar. Demzufolge ist der Rückfall an die 8.000/7.900 nur ein Pullback.

DAX – Tageschart

Das Alternativ-Szenario: Neben dem umgekehrten Dreieck kann auch eine Range zwischen ca. 8.030/74 bis 7.600/7.537 angenommen werden, die Anfang Mai nach oben verlassen wurde. Die Verluste in den letzten Wochen sind demzufolge als Pullback aufzufassen, als eine technische Gegenreaktion (Gewinnmitnahmen von kurzfristig orientierten Händlern). Ein Fall unter 8.000/7.900 Punkten wäre allerdings auch in diesem Szenario der Bereich, der die Stimmung nachhaltig kippen lassen würde.

Fazit:

Achten Sie heute und morgen am Freitag auf die Reaktion der Märkte auf die bevorstehenden US-Konjunkturdaten. Jedes neue Tief in der Abwärtsbewegung seit Ende Mai wäre negativ und würde das negative Szenario untermauern. Eine Erholung ausgehend von der nun getesteten Unterstützungs-Zone im Bereich 8.000 Punkten würde hingegen die Pullback-Theorie wahrscheinlicher werden lassen. Positiv wäre jedoch erst ein Daily-Close über 8.355 Punkten.

Viel Erfolg – Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst GodmodeTrader.de

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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