Kommentar
10:08 Uhr, 30.10.2023

DAX rettet sich in letzter Sekunde – Fed wird keine Geschenke machen

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Beim Deutschen Aktienindex kann man im Moment von einer Stabilisierung in letzter Sekunde sprechen. Die zentrale Unterstützung bei 14.600 Punkten hat gehalten und daher können Anleger zunächst mal drei Kreuze machen. Ganz abhaken sollten sie die Gefahr eines Bruchs der Unterstützung allerdings nicht. Darunter drohen weitere Verluste – bis zur nächsten, vergleichbaren Haltelinie kann es noch einmal gute 900 Punkte tiefer gehen.

An der Wall Street hat der S&P 500 seine Aufwärtstrendlinie seit Oktober 2022 gebrochen. Außerdem hat der Index mit dem Unterschreiten von 4.221 Punkten eine obere Trendwende reaktiviert. Dieses charttechnische Muster hatte der DAX bereits zuvor ausgebildet. Nun also auch der S&P 500. Dies ist ein Warnzeichen. Die Signale für den Beginn eines Bärenmarktes mehren sich. Zudem befinden wir uns jetzt saisonal in einem schwachen Zeitfenster für den Aktienmarkt, das bis Mitte Mai kommenden Jahres reicht.

Die US-Notenbank Fed tagt in dieser Woche und wird damit die Weichen für den Rest des Jahres an den Aktien- und Rentenmärkten stellen. Die Chance, dass sie klein bei gibt und den Anlegern dabei Geschenke macht, ist niedrig. Das Inflationsziel ist noch nicht erreicht und es ist nicht die Zeit, geldpolitisch zu lockern. Die Fed steht obendrein bislang kaum unter Druck. Das Wachstum in den USA hat sich zuletzt noch einmal beschleunigt, der Arbeitsmarkt ist stark. Sie muss im Moment nicht befürchten, über Gebühr Porzellan mit ihrer Geldpolitik zu zerschlagen. Es droht keine harte Landung der US-Wirtschaft, womit es auch aller Wahrscheinlichkeit nach kein Einlenken der Geldpolitik geben wird.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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