DAX® - Rekordstände überall – auch hierzulande?
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Rekordstände überall – auch hierzulande?
Mit einer erneuten Aufwärtskurslücke (15.690 zu 15.760 Punkten) ist der DAX® äußerst erfolgreich in die neue Handelswoche gestartet. Die dynamische Tageskerze von gestern unterstreicht die nahtlose Fortsetzung dieser Erfolgssträhne. In der Konsequenz rücken die Hochs bei gut 16.000 Punkten – sowie besonders das bisherige Allzeithoch bei 16.030 Punkten – mehr und mehr in Schlagdistanz. Apropos neues Rekordlevel: In den USA konnte der S&P 500® seinen Hochstand bis auf 4.635 Punkte ausbauen. Parallel dazu haben auch der Nasdaq 100® sowie der SOX® Index neue Allzeithochs verbuchen können. Für das absolute Highlight sorgen aber zweifelsohne die US-Transportwerte. Schließlich konnte der Dow Jones Transportation® endlich sein Hoch vom Mai (16.170 Punkte) überspringen, was für „grünes Licht“ seitens der Dow-Theorie sorgt. Gerade das konjunktursensible Halbleiterbarometer sowie die Transportwerte senden damit wichtige Signale zur Fortsetzung der Rally. Auf der Unterseite steckt beim DAX® das o. g. Gap indes einen ersten Rückzugsbereich ab. Die Kombination aus dem jüngsten „swing low“ (15.496 Punkte) und der 38-Tages-Linie (akt. bei 15.463 Punkten) markiert eine weitere Haltezone.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ein kleiner Zündfunke fehlt noch
Im Anschluss an die fulminante Kursrally ging die Ballard-Aktie im Februar in eine scharfe Korrekturphase über. Der Titel hat dabei die Hochpunkte der Jahre 2003 und 2006 lehrbuchmäßig zurückgetestet. Auf dieser Basis bilden die Tiefs vom Mai und Oktober bei 12,80/12,78 USD die Leitplanken eines möglichen Doppelbodens (siehe Chart). Der mögliche Stimmungswandel findet inzwischen auch bei den quantitativen Indikatoren seinen Niederschlag. Hervorheben möchten wir in diesem Zusammenhang das frische MACD-Kaufsignal sowie die bereits abgeschlossene Bodenbildung im Verlauf des RSI. Das zuerst angeführte, positive Schnittmuster seitens des Trendfolgers entstand zudem auf historisch niedrigem Niveau. In diesem Kontext würde ein nachhaltiger Spurt über die Marke von 19 USD für den Abschluss der diskutierten Trendwende und damit einen charttechnischen Befreiungsschlag sorgen. Rein rechnerisch ergibt sich im Erfolgsfall ein Anschlusspotential von rund 6 USD. Das im Umkehrschluss daraus resultierende Kursziel von 25 USD harmoniert gut mit den Hochpunkten vom Frühjahr. Das Septemberhoch bei 17,28 USD bietet sich dagegen als Absicherung auf der Unterseite an.
Ballard Power Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Ballard Power Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Gap als Steilvorlage
Das zyklische Februarhoch bei 29,44 USD war auch bei der FuellCell-Aktie der Startpunkt einer scharfen Korrekturbewegung. Die jüngsten Verlaufstiefs bei rund 5,50 USD brachten aber dennoch „lediglich“ einen Pullback an den flacheren Abwärtstrend seit 2015 (akt. bei 5,21 USD), wodurch der zuvor gesehene Trendbruch bestätigt wird. Dies gilt umso mehr, da auf dieser Basis zuletzt eine Stabilisierung stattgefunden hat. Mehr noch: Die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 7,99 USD) – und zwar per Aufwärtsgap (8,06 US zu 8,25 USD) – unterstreicht die Rückkehr in die Erfolgsspur (siehe Chart). Das Hoch vom Juni (12,62 USD) definiert nun das erste Anlaufziel auf der Oberseite, ehe die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 15,75 USD wieder auf die Agenda rücken. Langfristig sollten sogar wieder die horizontalen Barrieren bei rund 25 USD ins Blickfeld rücken. Der Charme der aktuellen Konstellation liegt auch darin, dass die gegenwärtige Ausbruchssituation eine engmaschige Absicherung ermöglicht. So ist der massive Haltebereich aus der o. g. Glättungslinie und der jüngsten Kurslücke als Stop-Loss prädestiniert, womit sich Anleger*innen ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis sichern können.
Fuelcell Energy (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Fuelcell Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer