DAX® - Rekordjagd setzt sich fort
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Rekordjagd setzt sich fort
Endlich mal wieder eine Tageskerze mit einem nennenswerten Kerzenkörper! Noch wichtiger als die Differenz zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs ist allerdings das neue Allzeithoch bei 16.266 Punkten. Das vierte in Serie, so dass die DAX®-Rekordjagd der letzten Tage nahtlos weitergeht. Für ein besonderes Ausrufezeichen sorgt dabei, dass der weitere Vorstoß in „uncharted territory“ per erneutem Aufwärtsgap (16.150/16.158 Punkte) vollzogen wurde. Seit Anfang November hat das Aktienbarometer insgesamt drei Aufwärtskurslücken gerissen. Die Häufung dieses charttechnischen Phänomens ist bemerkenswert und die jüngsten beiden Kurslücken (untere Gapkanten bei 16.150 bzw. 15.973 Punkten) können – je nach Risikoneigung – weiterhin als Absicherung auf der Unterseite herangezogen werden. Übergeordnet eröffnet die „bullishe“ Auflösung der trendbestätigenden Schiebezone der letzten Monate zwischen 14.800 und 16.000 Punkten ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 1.200 Punkten bzw. ein Kursziel von 17.200 Punkten. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotenzials definiert die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des Kräftesammelns von August bis Anfang Oktober (16.493 Punkte) eines der wenigen verbliebenen Etappenziele.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Doppelboden liefert kurzfristige Steilvorlage
Im bisherigen Jahresverlauf 2021 pendelt die Delivery Hero-Aktie unter dem Strich zwischen gut 100 EUR und gut 140 EUR seitwärts. Nachdem der Titel Anfang Oktober nochmals das untere Ende dieser Schiebezone ausgelotet hatte, sorgen nun die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 116,95 EUR) sowie vor allem der jüngste Doppelboden für hoffnungsvolle Signale (siehe Chart). Im Wochenbereich werden diese durch einen sog. „Hammer“ sowie den jüngsten „morning star“ untermauert. Das Anschlusspotential aus der unteren Umkehr lässt sich auf rund 13,50 EUR taxieren, sodass perspektivisch die Hochs vom Sommer bei rund 133 EUR ins Blickfeld rücken dürften. Danach markieren die Rekordstände vom April bzw. Januar bei 141,95/145,40 EUR die nächsten Barrieren. Auf der Indikatorseite haben die Relative Stärke (Levy) und der MACD zuletzt synchron neue Einstiegssignale geliefert. Erstere konnte sogar den Abwärtstrend seit Jahresbeginn zu den Akten legen und eine Bodenbildung vervollständigen. Um die vielversprechende Ausgangslage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die o. g. langfristige Glättung nicht mehr zu unterschreiten. Der Durchschnitt der letzten 200 Tage ist also als Stop-Loss für neue Longpositionen prädestiniert.
Delivery Hero AG (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Delivery Hero AG
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendlinie gibt den Takt vor
Seit dem Rekordhoch vom Sommer 2020 bei 57,89 USD ist die Wheaton-Aktie in den Korrekturmodus übergegangen. Charttechnisch schlägt sich diese Entwicklung in einem Rücksetzer an die 38,2 %-Korrektur des gesamten Hausseimpulses seit 2008 (36,73 USD) sowie zuletzt in einem Pullback an den steileren Korrekturtrend seit August 2020 (akt. bei 35,28 USD) nieder. Was jetzt noch fehlt, ist ein Spurt über den flacheren Abwärtstrend (akt. bei 45,22 USD), denn damit würde das Papier gleichzeitig die Konsolidierungsflagge der letzten 15 Monate nach oben auflösen (siehe Chart). Lohn der Mühen wäre ein neues Investmentkaufsignal, welches den Grundstein für einen Anlauf auf das eingangs erwähnte Allzeithoch legen würde. Rein rechnerisch ergibt sich aus einer abgeschlossenen Korrekturflagge sogar ein langfristiges Kursziel von rund 74 USD. Auf dem Weg in diese Region definiert die 138,2 %-Fibonacci-Projektion der Korrektur seit Sommer vergangenen Jahres (66,69 USD) ein wichtiges Etappenziel. Als Absicherung auf der Unterseite können Anleger indes das Oktobertief bei 36,39 USD heranziehen.
Wheaton Precious Metals (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Wheaton Precious Metals
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer