DAX preist steigende Kriegsgefahr ein – Positive Berichtssaison weckt dennoch Zweifel
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Auch wenn an der Börse immer noch die Hoffnung die Oberhand behält, dass es im Ukraine-Konflikt statt einer nun von amerikanischer Seite ins Spiel gebrachten russischen Invasion zur Wochenmitte in letzter Minute doch noch zu diplomatischen Fortschritten kommt, sind viele Anleger gezwungen, sich wegen der steigenden geopolitischen Risiken von ihren Aktienbeständen zu trennen. Und so sorgt der Ausverkauf an der Wall Street am Freitagabend auch heute Morgen in Frankfurt für ein dickes Minus im Deutschen Aktienindex zum Start in eine wohl erneut sehr turbulente Handelswoche. Neben der Kriegsangst lasten Inflations- und Zinssorgen weiter auf der Börse, nachdem auch der Ölpreis auf die Zuspitzung im Ukraine-Konflikt mit einem geraden Kurs auf die 100-Dollar-Marke reagiert.
In die laufende, überwiegend positive Berichtssaison mischen sich trotz vieler Überraschungen einige Zweifel ob der zukünftigen Gewinndynamik vieler Unternehmen. Während die meisten Unternehmen ihre Erwartungen zum Ergebnis im vierten Quartal zwar erreichen konnten, hat gut die Hälfte irgendeine Warnung im Schlepptau ihre Umsätze, Margen oder Gewinne das laufende Jahr betreffend. Die Unternehmen spüren, dass sie in Zukunft nicht mehr so einfach in der Lage sein werden, die gestiegenen Preise für Vorprodukte und Rohstoffe eins zu eins an ihre Kunden weiterzureichen.
Damit wird für die Börse das Szenario eines nachlassenden Wachstums wahrscheinlicher, weil Unternehmen wegen der Inflation ihre Gewinne nicht mehr steigern können und sich deshalb die US-Wirtschaft bereits zur Jahresmitte so abgeschwächt haben wird, dass die US-Notenbank von ihrem Kurs schon wieder abweichen und den Markt erneut mit Liquidität stützen muss. Das könnte bedeuten, dass die Markterwartungen für sechs Zinsanhebungen bis zum Jahresende überzogen sind und sich Anleger auf ein volatiles Börsenjahr mit einem Hin und Her der Geldpolitik einstellen müssen.
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