Analyse
18:36 Uhr, 15.08.2014

DAX - Ob die 8.900er Unterstützung halten wird ? Ukraine-Konflikt wirft seine lange Schatten!

Der DAX ist besonders abhängig von der Nachrichtenlage aus der Ukraine. Jedwege Zuspitzung des Ukraine-Konflikts führt im DAX zu Kursverlusten.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.092,60 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.092,60 Punkte (XETRA)

Nach mehrwöchigem Abverkauf ausgehend von dem 10.000er Punktebereich im DAX stabilisiert sich der Index auf der Unterstützung bei 8.900 Punkten.

Bisher handelt es sich noch um keine nachhaltige Stabilisierung!

Die Gegenbewegung im DAX dürfte aber zunächst maximal bis 9.380 Punkte verlaufen. Dort liegt der EMA200 auf Tagesbasis (rote geschwungene Linie), der in den zurückliegenden Handelstagen nach unten gebrochen wurde. Sollte die 8.900er Marke nicht halten, wartet bei 8.650 Punkten die nächste Unterstützung, die ebenfalls eine Gegenbewegung einleiten kann.

Auch wenn ich mich wiederhole. Der DAX ist besonders abhängig von der Nachrichtenlage aus der Ukraine. Jedwege Zuspitzung des Ukraine-Konflikts führt im DAX zu Kursverlusten. Insofern gilt es zu versuchen, die Nachricht zu sondieren, die einen möglichen Hochpunkt der Krise markieren könnte. Noch liegt eine solche nicht vor. Es kann aber jeden Tag soweit sein. Hinsichtlich der konkreten Nachrichtenlage über die Lage in der Ost-Ukraine läßt sich nur festhalten, dass in dem Makrokosmos der Staaten untereinander und zwischen ihnen ablaufender kriegerischer Konflikte Dinge passieren, die in unserem zivilgesellschaftlichen Leben undenkbar sind. Es wird gelogen, es werden fortlaufend Falschinformationen lanciert, es wird versucht andere Staaten in den Konflikt mit hineinzuziehen und es gilt das Recht des Stärkeren, der dem Schwächeren "eins aufs Maul haut". Verzeihen Sie die grobschlächtige Formulierung, das Ganze widert mich einfach nur an.

Sei's drum. Wir bei GodmodeTrader werten den DAX täglich aus. Es sind gleich mehrere Kollegen aus dem Team, die den Blick auf dem Index haben. Sobald sich Wesentliches im positiven Sinne ändern sollte, werden wir Sie unterrichten.

Wie Sie sehen, arbeite ich derzeit bei der Visualisierung der Prognose mit grauen Prognosepfeilen.

Blauer Prognosepfeil = Ruhiger Markt, gute Signallage, gute Wahrscheinlichkeit, dass das Ziel erreicht werden kann

Grauer Pfeil = Nervöser Markt, schwierige Signallage, Signale werden oft schnell wieder zerstört, schwierig einzuschätzen, ob das Ziel erreicht werden kann ...

Realtimekurse, Realtime-Nachrichten, übersichtliche Charts mit Funktionalität in unseren Mobile-Apps.

Anbei zur begeisterten Kenntnisnahme.

Informationen und kostenlose Downloadmöglichkeiten anbei:

http://www.godmode-trader.de/mobile

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In den USA gab es in Dow Jones und S&P 500 Index ebenfalls Sell Offs, die zuletzt aber wieder gekauft wurden. Die Korrektursituation bisher ist in keinster Weise mit der vieler europäischer Indizes zu vergleichen.

Heute möchte ich vor allem auf den Nasdaq100 eingehen. Völlig unbeirrt von den diversen geopolitischen Krisenherden bricht dieser Index nämlich weiter nach oben aus. Das nennt man relative Stärke. Aktuell bei 3.990 Punkten notierend, ist aus technischer Sicht ein Anstieg bis 4.150 Punkten wahrscheinlich.

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1 Kommentar

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  • nuetzi
    nuetzi

    ​Bei solchen Gegebenheiten kann selbst der Analyst sein bisheriges Chartbild " einpacken ".

    Dann entstehen anschließend die Schlagworte " Signallage ", " Wahrscheinlich " ohne etwas Genaues zu wissen, wie alle anderen auch.

    Ich glaube nicht, daß es unter 9000 geht. Kaufen " wenn die Kanonen donnern ".

    08:04 Uhr, 16.08. 2014

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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