DAX® - Neue Impulse gesucht
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Neue Impulse gesucht
Im Vorfeld der gestrigen Sitzung der US-Notenbank bewegte sich der DAX® in engen Grenzen. So schwankten die deutschen Standardwerte um gerade einmal gut 60 Punkte. Unter dem Strich kann das Aktienbarometer aber weiterhin den ersten wichtigen Rückzugsbereich bei rund 12.300 Punkten verteidigen. Mehr noch: Die Bastion aus den fast deckungsgleichen Tiefs der letzten Woche bei 12.318/12 Punkten, einem alten Fibonacci-Level (12.330 Punkte) sowie der verbliebenen Aufwärtskurslücke vom 11. September (untere Gapkante bei 12.292 Punkten) hat der DAX® jüngst sogar bestätigt. Aufgrund ihrer Bedeutung ist die angeführte Haltezone einerseits als Absicherung auf der Unterseite prädestiniert. Andererseits sitzen die Bullen solange am längeren Hebel, wie diese Unterstützungen Bestand haben. Damit bleiben die Hochpunkte bei 12.600/656 Punkten im Fokus. Unter die Arme greifen könnte den deutschen „blue chips“ dabei die gestrige Entwicklung der US-Indizes. So stehen sowohl beim S&P 500® als auch beim Dow Jones® „Hammer“-Candlestickmuster zu Buche, die möglicherweise ein Ende des Innehaltens der letzten Handelstage signalisieren.
DAX® (Daily)200-Tages-Linie als Sprungbrett
Seit dem Allzeithoch von Ende Mai bei 110,80 EUR befindet sich die Bechtle-Aktie im Konsolidierungsmodus. Die 200-Tages-Linie (akt. bei 86,30 EUR) hat sich dabei zuletzt aber als tragfähige Unterstützung erwiesen. Darunter stehen mit dem Aufwärtstrend seit Oktober 2014 sowie dem Basishaussetrend seit 2008 (auf Wochenbasis akt. bei 85,19 EUR bzw. 78,62 EUR) weitere massive Rückzugslinien zur Verfügung. Mit Blick auf die aktuelle Indikatorenkonstellation könnte die beschriebene Verschnaufpause aber bereits wieder zu Ende gegangen sein. Sowohl im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy als auch im Verlauf des MACD liegen aktuell wichtige Abwärtstrendbrüche vor. Beide Trendfolger haben zudem zuletzt neue Einstiegssignale generiert. Positiv werten wir in diesem Zusammenhang die Rückeroberung des alten Rekordhochs vom September 2018 bei 90,65 EUR. Per Saldo rückt damit das Juli-Hoch bei 107 EUR wieder ins Blickfeld. Ein Anlauf auf dieses Level besitzt den Charme, dass damit die eingezeichnete Konsolidierungsflagge deutlich an Konturen gewinnen würde. Als Absicherung ist die Kombination aus dem jüngsten Verlaufstief (86,45 EUR), der angeführten langfristigen Glättung und dem Haussetrend seit Herbst 2014 prädestiniert.
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Autor: Jörg Scherer