DAX/NEMAX: Freundlicher Handel zum Jahresauftakt

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert zum Jahresauftakt freundlich. Der Dax liegt zur Stunde mit 2,83 Prozent im Plus bei 2974,40 Punkten. Möglicherweise sehen wir heute noch die 3.000 Punkte, so ein Händler. Dies könnte sich gleich zu Beginn des neuen Jahres positiv auf die Stimmung auswirken.
Der Sportartikelhersteller Adidas-Salomon hat die Ziele des abgelaufenen Jahres 2002 erreicht, dies berichtet die Tageszeitung "Die Welt". Die Zahlen liegen am oberen Ende der Prognosen, hieß es. Diese sahen ein Gewinnwachstum von fünf bis zehn Prozent und ein Umsatzwachstum von 5 Prozent vor. Die Aktien geben dennoch um 0,12 Prozent auf 82,20 Euro nach.
Weitere Verlierer sind FMC (-1,04 %), Altana (-0,64 %) und Henkel (-0,31 %).
Die Deutsche Bank hat ihre Beteiligung an dem Heiztechnik-Spezialisten Buderus verkauft. Der Erlös liegt bei 100 Mio Euro, so die Angaben. Gekauft wurde der 7,47-prozentige Anteil von der Robert Bosch GmbH. Die Papiere legen 3,71 Prozent auf 45,53 Euro zu.
Bei der Jungfernfahrt des Transrapids in China hat die chinesische Regierung einen weiteren Streckenausbau in der Gegend von Shanghai in Aussicht gestellt. Von dieser Meldung können die Aktien von Siemens (+3,26 %) und ThyssenKrupp (+4,41 %) profitieren.
Zu den größten Gewinnern gehören außerdem Commerzbank (+5,64 %), Lufthansa (+5,58 %) und MLP (+5,53 %).

Der Nemax50 startet ebenfalls stark in den Handel. Aktuell kann der Index um 2,52 Prozent auf 367,82 Punkte zulegen.
Die DAB Bank hat ihrer Beteiligung an der Selftrade S.A. verkauft. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden. Der Veräußerungserlös beträgt rund 62 Mio Euro. Der Titel gewinnt 14,04 Prozent auf 2,68 Euro.
Weitere Gewinner sind Augusta (+14,88 %), Teleplan (+14,68 %) und Plambeck (+13,79 %).
Nach den heftigen Kursgewinnen der vergangenen Tage geben die Morphosys-Aktien heute nach. Aktuell ein Minus von 23,20 Prozent auf 15,82 Euro.
Zu den größten Verlierern gehören außerdem Lion Bioscience (-5,65 %), Viva Media (-6,54 %) und SAP Systems (-2,08 %).