Analyse
22:17 Uhr, 04.02.2015

DAX - [Nachtrag] Nachrichtenbedingter Abverkauf an charttechnisch wichtiger Stelle

XETRA-nachbörslich. In den letzten 20 Minuten des US Handels wurden die US Indizes deutlich verkauft. Auch der DAX kam erheblich unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.911,32 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 17.663,39 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.911,32 Punkte (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 17.663,39 Punkte (NYSE)

[Nachtrag: Der Titel der Meldung und der Grundtenor der Meldung wurden nachträglich aufgrund unseres Leserfeedbacks geändert. Es wurde seitens der Leserschaft auf die Bedeutung der Nachrichtenlage hinsichtlich der EZB und Griechenland hingewiesen.]

Der außerbörsliche DAX und der DowJones sind zum US Handelsende ab 21:38 Uhr deutlich verkauft worden.

S. Grafik.

_

Der DAX bewegt sich schon seit 8 Handelstagen an einer Widerstandslinie entlang.

In beiden Indizes erfolgt ein nachrichtenbedingter Abverkauf an charttechnisch wichtigen Marken.

In beiden Indizes sind Konsolidierungen möglich.

Aus heutiger Sicht ist eher unwahrscheinlich, dass sich größere Rücksetzer ergeben. Eine Einschränkung muß allerdings gemacht werden. Vorausgesetzt die Griechenlandthematik eskaliert nicht!

Ab dem 11. Februar könnten griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden. In einer Pressemitteilung der EZB wird darauf hingewiesen, dass dieser Schritt erfolge, weil man an dem Reformwillen der neuen griechischen Regierung zweifele. Der neue griechische Finanzminister Varoufakis hatte heute Gespräche mit Verantwortlichen der EZB in Frankfurt.

Kapitalbedarf griechischer Banken könne aber von der Athener Zentralbank gedeckt werden. Diese könne über die sogenannten Notfallkredite (ELA) Liquidität bereitstellen. In einigen US Traderforen wird bereits gemutmaßt, dass dies den schleichenden Bankenrun in Griechenland weiter beschleunigen könnte.

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33 Kommentare

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    großen teilen der griechischen bevölkerung geht es grottenschlecht. das bekommen wir hier in den medien nicht so mit. die baden die fehler ihrer eliten in den zurückliegenden dekaden aus. warum sollten die steuerzahler anderer eurozonenmitglieder das ausbaden ? sie haben es bisher bereits zugenüge.

    09:49 Uhr, 05.02.2015
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    ​Tsipras wird nicht klein beigeben.

    08:12 Uhr, 05.02.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    [Nachtrag: Der Titel der Meldung und der Grundtenor der Meldung wurden nachträglich aufgrund unseres Leserfeedbacks geändert. Es wurde seitens der Leserschaft auf die Bedeutung der Nachrichtenlage hinsichtlich der EZB und Griechenland hingewiesen.]

    00:20 Uhr, 05.02.2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    23:58 Uhr, 04.02.2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Als nächste Eskalationsstufe könnte der Zentralbankrat mit Zwei-Drittel-Mehrheit die Ela-Kredite stoppen. So hatte er es im Falle Zyperns im Frühjahr 2013 gemacht.

    23:53 Uhr, 04.02.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Ab dem 11. Februar könnten griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden. In einer Pressemitteilung der EZB wird darauf hingewiesen, dass dieser Schritt erfolge, weil man an dem Reformwillen der neuen griechischen Regierung zweifele. Der neue griechische Finanzminister Varoufakis hatte heute Gespräche mit Verantwortlichen der EZB in Frankfurt.

    Kapitalbedarf griechischer Banken könne aber von der Athener Zentralbank gedeckt werden. Diese könne über die sogenannten Notfallkredite (ELA) Liquidität bereitstellen. In einigen US Traderforen wird bereits gemutmaßt, dass dies den schleichenden Bankenrun in Griechenland weiter beschleunigen könnte.

    23:52 Uhr, 04.02.2015
  • Uwe55
    Uwe55

    23:49 Uhr, 04.02.2015
  • NH111
    NH111

    Es handelt sich um einen Nachrichten basierten sell off​.

    Der Abwärtstrend wurde im DJ bis dahin überwunden.

    PRESS RELEASE ECB 4 February 2015 - Eligibility of Greek bonds used as collateral in Eurosystem monetary policy operations ECB’s Governing Council lifts current waiver of minimum credit rating requirements for marketable instruments issued or guaranteed by the Hellenic Republic Suspension is in line with existing Eurosystem rules, since it is currently not possible to assume a successful conclusion of the programme review Suspension has no impact on counterparty status of Greek financial institutions Liquidity needs of affected Eurosystem counterparties can be satisfied by the relevant national central bank, in line with Eurosystem rules The Governing Council of the European Central Bank (ECB) today decided to lift the waiver affecting marketable debt instruments issued or fully guaranteed by the Hellenic Republic. The waiver allowed these instruments to be used in Eurosystem monetary policy operations despite the fact that they did not fulfil minimum credit rating requirements. The Governing Council decision is based on the fact that it is currently not possible to assume a successful conclusion of the programme review and is in line with existing Eurosystem rules. This decision does not bear consequences for the counterparty status of Greek financial institutions in monetary policy operations. Liquidity needs of Eurosystem counterparties, for counterparties that do not have sufficient alternative collateral, can be satisfied by the relevant national central bank, by means of emergency liquidity assistance (ELA) within the existing Eurosystem rules. The instruments in question will cease to be eligible as collateral as of the maturity of the current main refinancing operation (11 February 2015)

    23:43 Uhr, 04.02.2015
  • 280a
    280a

    ​Der Dax ist gefallen weil ich meinen Put auf Einstand verkauft habe, danach hätte er sich fast verdoppelt!

    23:32 Uhr, 04.02.2015
  • 0815
    0815

    ​Richtig beliebt die neue Regierung :P

    23:14 Uhr, 04.02.2015

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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