Dax nach Vorgaben im Minus
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach schwachen Vorgaben aus Asien müssen auch die deutschen Standardwerte zu Wochenbeginn Kursverluste verzeichnen. Der Nikkei 225 fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten und damit auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Belastend wirkten sich die Automobil-Absatzzahlen für die USA im Juli aus, die die Angst vor einer Konsum-und Konjunkturschwäche in den Vereinigten Staaten nähren. Der Automobilabsatz fiel auf den niedrigsten Wert seit über 15 Jahren. Aktuell verliert der Dax 0,72 Prozent auf 6.350,97 Punkte.
Erfreuliche Absatzzahlen auf dem nordamerikanischen Markt und ein Pressebericht, wonach Daimler in das Visier eines Hedgefonds geraten ist, geben der Daimler-Aktie Auftrieb. Die Papiere verteuern sich um 1,58 Prozent und setzen sich damit an die Spitze des Dax.
Mit Ausnahme von Porsche konnten auch die anderen deutschen Autobauer ihren Absatz in den Vereinigten Staaten im Juli gegen den Gesamtmarkt steigern, was aber angesichts des Ölpreises und der Angst vor einer Konjunkturschwäche den Aktienkursen der beiden Unternehmen nur bedingt hilft. VW verzeichnete im Juli ein US-Absatzplus von 4,0 Prozent, BMW konnte 2,2 Prozent mehr Fahrzeuge in den USA verkaufen. Die VW-Aktien verlieren 1,34 Prozent auf 193,82 Euro. Die BMW-Papiere werden durch negative Analystenkommentare und Berichte über juristische Schritte des Betriebsrates gegen ein angebliches Geheimprogramm zur Stellenauslagerung belastet. Die Aktien verlieren 2,67 Prozent auf 26,63 Euro.
Schlusslicht im Dax sind die Aktien der Deutschen Börse AG, die 4,06 Prozent auf 67,43 Euro verlieren. Der Umsatz an den deutschen Wertpapierbörsen ist im Juli zweistellig gesunken. Der Orderbuchumsatz auf Xetra lag bei 193,2 Milliarden Euro und damit 13 Prozent unter dem Vorjahreswert (222,3 Milliarden Euro).
Mit einiger Spannung wird die Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten (Konsumausgaben und Auftragseingang der Industrie) am Nachmittag erwartet.
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