DAX nach Konjunkturdaten leichter

Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Freitag etwas schwächer in den Handel starten und damit eine Pause nach dem fulminanten Anstieg vom Donnerstag einlegen. L&S taxiert den DAX wenige Minuten vor Handelsbeginn auf 9.813 Punkte. Dies entspricht einem Minus von 0,25% gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag, als das Börsenbarometer um 3,36% zulegen konnte.

Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland belasten die Stimmung. Der Außenhandel und das produzierende Gewerbe entwickelten sich im November schwächer als erwartet. Im Fokus der Händler stehen am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten für Dezember, die um 14.30 Uhr veröffentlicht werden.

Die Vorgaben aus Übersee sind positiv. Der Dow Jones ging mit einem Plus von 1,84% und damit in der Nähe des Tageshochs aus dem Handel. In Japan legte der Nikkei allerdings nur um 0,18% zu.

Der Euro gibt nach den schwachen Daten vom deutschen Außenhandel ebenfalls leicht ab und kostete zuletzt 1,1784 Dollar nach 1,1792 Dollar am Vorabend.

Deutschland: Produktion sinkt überraschend

In Deutschland ist die Erzeugung im produzierenden Gewerbe im November überraschend um 0,1% im Vergleich zum Vormonat gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4% nach einem Plus von revidiert 0,6% (zunächst: +0,2%) im Oktober.

Exporte nehmen stärker ab als erwartet

Die Exporte in Deutschland sind im November stärker als erwartet gesunken. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein saisonbereinigter Rückgang um 2,1% verzeichnet, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Erwartet wurde nur ein Minus von 1,5%, nach einem Rückgang um revidiert 0,4% im Vormonat. Die Importe nahmen saisonbereinigt um 1,5% zu.

Handelsbilanzüberschuss unter den Erwartungen

Der Überschuss Deutschlands im Handel mit dem Ausland hat sich angesichts des Exportrückgangs im November schwächer als erwartet entwickelt. Saisonbereinigt belief sich der Handelsbilanzsaldo im November auf 17,7 Milliarde Euro. Erwartet wurden 19,4 Milliarden Euro nach 20,6 Milliarden Euro im Vormonat.

EZB denkt über neue Mindestkapitalquoten für Banken nach

Einem Medienbericht zufolge erwägt die EZB neue Mindestnormen für die Kapitalquoten der Banken.

Griechische Banken verzeichnen Kapitalabflüsse

Nach Angaben des griechischen Finanzministers haben die Banken des Landes in den letzten zwei Monaten Einlagen in Höhe von 3 Milliarden Euro verloren.

Vontobel - der StarPartner der Consorsbank.

Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).

Jetzt Konto eröffnen und direkt über stock3 handeln!