Analyse
13:00 Uhr, 27.12.2018

DAX – Mal wieder richtig schwach

Der DAX zeigt sie wieder einmal in keiner guten Verfassung und fällt auf ein neues Jahrestief zurück.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.452,46 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.452,46 Pkt (XETRA)

An den US-Börsen wurde sowohl am 24.12 als auch am 26.12 gehandelt. Am 24.12 fielen sie deutlich, aber gestern zogen sie noch deutlicher an. Insgesamt waren die Vorgaben also sehr positiv. Der DAX nutzt diese Vorgaben aber überhaupt nicht. Er notiert nicht nur fast den ganzen Tag bereits im negativen Bereich. Er fällt sogar deutlich zurück und durchbricht im bisherigen Tagesverlauf sogar das Tief vom 21.Dezember. Damit fällt der Index auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch vom 23. Januar bei 13.596,90 Punkten ab.

Innerhalb dieser Abwärtsbewegung fiel der Index unter die Nackenlinie einer SKS-Topformation ab. Aus dieser SKS ergibt sich ein theoretisches Ziel bei ziemlich exakt 10.000 Punkten. Bei ca. 10.329 Punkten verläuft im heutigen Handel die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung seit 27.September 2018. Diese untere Begrenzung könnte als Unterstützung wirken und eine temporäre Erholung einleiten.

Der DAX dürfte also tendenziell weiter unter Druck stehen. Zum rechnerischen SKS-Ziel bei ca. 10.000 Punkten ist es allerdings nicht mehr weit. Es dürfte also relativ früh im nächsten Jahr erreicht werden. Ausgehend von der Unterstützungslinie bei aktuell 10.329 Punkten könnte sich der Index allerdings für einige wenige Tage erholen. Ideal wäre ein Anstieg an das letzte Zwischentief bei 10.585 Punkten. Ein Anstieg über 10.686 Punkten würde das Chartbild aber kurzfristig verbessern und eine Erholung in Richtung 11.051 Punkte ermöglichen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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