DAX macht kurz vor 17.200 Punkten kehrt – US-Inflation hartnäckiger als gedacht
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Nach einem erneut famosen Ritt auf 17.198 Punkte wurden beinahe euphorisierte Anleger und mit ihnen der Deutsche Aktienindex von erneut stärker als erwarteten Preisdaten aus den USA wieder eingefangen. Die höhere Volatilität in diesen Stunden hat aber auch mit teilweise erratischen Kursbewegungen in einigen Chipaktien in den USA zu tun. Sie schwanken im Gleichklang mit den Anlegergemütern zwischen Wunschdenken, Blase und Realität, was auch zu etwas hektischerem Treiben in den Indizes führt.
Die Erzeugerpreise in den USA zeichnen im Januar das gleiche Bild wie die Verbraucherpreise, die am Dienstag schon für einen kleinen Schock sorgten. Eilige Zinssenkungen der Federal Reserve sind nach beiden Zahlen nicht zu erwarten. Nach wie vor ist auch nicht abzuschätzen, ob und wann sich die Inflation nachhaltig auf das Zwei-Prozent-Ziel zubewegt. Es bleibt spannend, wie die Notenbanken auf die kommenden Daten reagieren werden, die dann nicht mehr von der Weihnachtszeit und anderen saisonalen Effekten beeinflusst sind.
Eins scheint aber klar geworden zu sein. Sollte die Wirtschaft in den USA noch weiter an Fahrt gewinnen, muss der Markt sogar ein gewisses Risiko weiterer Zinserhöhungen einpreisen. Dann würde es sich um ein Szenario wie um die Jahrhundertwende handeln anstatt um eines wie aus den 1970er Jahren.
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