Analyse
12:35 Uhr, 02.12.2018

DAX - Logisch wäre eine USA vs China De-Eskalationsrally

Eigentlich möchte man darauf wetten, dass wir ab morgen eine späte Jahresendrally an den Märkten sehen dürften. Problem ...

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  • DAX
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    Kursstand: 11.257,24 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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    Kursstand: 25.538,46 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.257,24 Pkt (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.538,46 $ (NYSE)

Bisher standen die Zeichen auf Eskalation, seit dem G20 Gipfel gibt es das erste De-Eskalationszeichen. Erstmal keine neuen Strafzölle ab Januar, die Absicht sich in 90 Tagen zu einigen, Chinas Zusage mehr US-amerikanische Produkte zu kaufen.

Eigentlich möchte man darauf wetten, dass wir ab morgen eine späte Jahresendrally an den Märkten sehen dürften. Problem: Kurzfristig reagieren und verlaufen Märkte nicht logisch. Leider. Aber sollen die Indizes denn fallen ? Das wäre doch sehr sehr seltsam! Aktive Anleger agieren mit Risiko- und Moneymanagement im Markt. Arbeiten Sie mit kleiner Positionssize.

Chart1: Für den DAX gilt nach wie vor: Gelingt es dem Index diese Stärke aufzubringen und über 11.400 anzusteigen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine Erholung in Richtung 11.870.

Chart2: Im Dow Jones wird eine Erholung in Richtung 26.800 Punkte möglich.

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Aus dem Research von BofA/Merrill Lynch.

AAII ist das Sentiment der US Privatanleger. Dieses ist auf einem extrem niedrigen Niveau angekommen, sprich die Anlegerschaft in den USA ist richtig bärisch gestimmt. Sentimenttechnisch also eine gute Basis für einen bald entstehenden Boden an den US Märkten.

Saisonalitätsmuster von S&P500 und Nasdaq100

Jahresendrally ab November statistisch wahrscheinlich. Das ist aber kein 100 %iges Signal! Es ist EINE Informationen von vielen, die wir zur Zeit zusammentragen, um uns eine Meinung zu bilden.

Laut BofA/Merrill Lynch ist der Zeitraum von November bis Januar statistisch gesehen der beste für Aktien (traditionelle Saisonalität). Ihrer Meinung nach, orientiert sich der US Markt in diesem Jahr an der traditionellen, nicht an der Midterm Saisonalität. Laut Midterm-Saisonalität hätte der US Markt ab Oktober in eine Rally übergehen müssen.

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17 Kommentare

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  • Sheldon35
    Sheldon35

    Wenn China und die USA streiten, sollte doch eigentlich Europa und Asien die lachenden Dritten sein. China sucht sich neue Wege....fällt das nun weg, warum sollte das positiv für den DAX usw sein?

    05:46 Uhr, 03.12.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Die japanische Investmentbank Nomura: "If Trump gets a truce or a mutual understanding with China at the G-20, we see the Australian dollar rally and equities in Japan and Europe get the biggest boost. U.S 10yr yield back to 3.25%."

    19:19 Uhr, 02.12.2018
  • 1 Antwort anzeigen
  • Mike.
    Mike.

    30% in 2018, in einem mehr als schwierigem Börsenjahr erfordert meinen Respekt und meinen Glückwunsch.

    18:12 Uhr, 02.12.2018
  • Supermiro
    Supermiro

    Ich glaube, dass die China Aktien allgemein einen Hüpfer machen werden

    17:57 Uhr, 02.12.2018
    1 Antwort anzeigen
  • agnostika
    agnostika

    Vielleicht machen die Ami-Märkte nen Hüpfer, aber wenn ich das hier lese, frage ich mich, wie das dem DAXL helfen soll, dem armen kleinen WauWau...

    US-Präsident Donald Trump kündigt Abbau des Handelsdefizits mit Deutschland an. "Wir haben ein enormen Handelsungleichgewicht, aber wir werden das ändern. Es wird besser und besser werden. Unsere militärischen Beziehungen sind sehr gut", so Trump.

    17:03 Uhr, 02.12.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Goethe63
    Goethe63

    Hallo Harald, wenn Du überteuerte CFDs meinst, meinst Du die auf steigende oder fallende Kurse? Persönlich halte ich mich von CFDs oder anderen Produkten fern, bis ich die auchh verstanden habe. Deshalb meine Frage. Schon mal im voraus vielen Dank, für Deine Antwort.

    16:25 Uhr, 02.12.2018
    1 Antwort anzeigen
  • zorro71
    zorro71

    Meiner Meinung nach hat es diese "Erleichterungs-Rally" nur im Dow Jones schon gegeben. Den DAX hat es kaum berührt. Ich vermute das es das schon wieder war, denn nun kommt die Brexit-Angst zurück, da am 11.12. der Vorschlag im Parlament (mit Ansage) abgelehnt wird. Zusätzlich noch die Angst vor Auto-Zöllen auf europäische Autos (hauptsächlich auf Deutschland bezogen). Bis 11.12. sehe ich den DAX sinken, nach der Brexit Ablehnung 1-2 Tage stark fallen und dann eine 2-3 wöchige Rally von 10.000 DAX-Punkten bis 11.300, bevor dann 2019 das Börsen-Armageddon zuschlägt und ich Kurse von 8.150 oder sogar 6.000 erwarte.

    14:37 Uhr, 02.12.2018
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Diejenigen, die heute Nacht Mondpreise für den DAX zahlen, laufen m.E. Gefahr morgen wieder abgeholt zu werden. Würde nicht nachts in überteuerte DAX CFDs gehen.

    12:59 Uhr, 02.12.2018
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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