DAX leicht im Minus erwartet – Alternativen zu russischem Öl und Gas werden gesucht
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Ob die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen Waffenstillstand, geschweige denn eine Friedenslösung noch geführt werden und ob es ernsthafte Fortschritte gibt, keiner weiß es wirklich genau. In jedem Fall laufen die Angriffe weiter und Ultimaten zur Kapitulation werden gestellt und abgelehnt – so bleibt auch die geopolitische Unsicherheit an der Börse hoch und Vorsicht bestimmt das Verhalten der Anleger zum Wochenanfang.
Weder Indien noch China wollen ihre Neutralität gegenüber Russlands Krieg in der Ukraine aufgeben. Die Regierung in Peking lehnt heute noch Waffenlieferungen an Putin ab, verneint aber nicht, dass es vielleicht morgen soweit sein könnte. Während Indien offenbar russisches Öl mit einem Preisrabatt kauft, versucht die Europäische Union bislang erfolglos, eine Alternative zum russischen Öl nach einem Embargo zu finden, aber vor allem auch zum russischen Erdgas. Das Abkommen mit Katar ist ein wichtiger Schritt, um die Abhängigkeit zu verringern, kann aber erst in einigen Jahren eine Lösung bringen, wenn ausreichend LNG-Terminals gebaut wurden, die das Gas überhaupt nach Europa importierbar machen. Zurzeit steht nur gut die Hälfte der LNG-Kapazität in der EU zur Verfügung, die notwendig wäre, um das russische Gas komplett abzuschalten. Ein Gas-Embargo gegen Russland könnte also bedeuten, dass viele Unternehmen ohne Energie oder im Extremfall jedes zweite Haus im Winter ohne Heizung wären – eine Katastrophe.
Der Deutsche Aktienindex bewegt sich seit Mitte vergangener Woche in einer 400 Punkte breiten Handelsspanne seitwärts. Diese Konsolidierung ist im Moment als neutral einzustufen. Technisch ließe die aktuelle Verfassung des Markets noch eine Erholung der Kurse in dieser Woche um weitere 500 Punkte zu, bevor Entscheidungen getroffen werden müssten. Aber auch eine solche Erholung würde den abwärts gerichteten Trend im DAX noch nicht umkehren.
Die Geldpolitik könnte auch am heutigen Tag ein wichtiger Einflussfaktor werden. Um 13 Uhr wird der Präsident der US-Notenbank von Atlanta sprechen, um 17 Uhr der Präsident der Fed, Powell, höchst selbst. Diese Reden sollte man beachten.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.