DAX® - Kleine Flagge, große Flagge
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Erwähnte Instrumente
Kleine Flagge, große Flagge
Die vergangene Woche war für den DAX® eine überaus erfolgreiche. Die positive Entwicklung war allerdings wichtiger denn je – schließlich stand vor Wochenfrist noch die Kernunterstützung bei 13.500 Punkten massiv unter Druck. Als Kurstreiber hat sich im Tagesbereich dabei eine (aufwärts-)trendbestätigende Flagge erwiesen. Zur Erinnerung: Die gleiche Chartformation sorgt auch im Wochenbereich für Rückenwind. So bildet die Atempause vom Herbst 2020 auch übergeordnet eine Flaggenkonsolidierung und stellt weiterhin eines unserer „bullishen“ Kernargumente dar (siehe Chart). Das DAX®-Motto lautet also: „Kleine Flagge, große Flagge!“ Beide Fortsetzungsmuster lassen neue Rekordstände oberhalb der Marke von 14.132 Punkten erwarten. Während sich im Tagesbereich ein Kursziel von 14.300 Punkten ergibt, ermöglicht die große Flagge perspektivisch sogar einen Kursanstieg bis 15.000 Punkte. Auch von der Marktbreite kommen aktuell konstruktive Signale. So erreichte die Advance-/Decline-Linie (NYSE) in der letzten Woche ein neues Rekordhoch. Die Mehrheit der Einzeltitel trägt also den laufenden Kursaufschwung weiterhin. In Deutschland hat das marktbreiteste Aktienbarometer – der CDAX® – bereits ein neues Allzeithoch verbuchen können.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Geschichte wiederholt sich nicht, …
… aber sie reimt sich. Für die PayPal-Aktie würde diese These eine nochmalige Dynamisierung des etablierten Aufwärtstrends bedeuten – analog zur Situation im Frühsommer 2020! Seinerzeit gelang dem Technologietitel der Ausbruch nach Norden aus dem seit 2016 bestehenden Haussetrendkanal. Dieses Verhaltensmuster wiederholt das Papier aktuell mit dem steileren Pendant der letzten zehn Monate (siehe Chart). Der erneute Ausbruch nach Norden wird von Indikatorenseite durch einen regelmäßig angewandten Filter bestätigt. Hierin vereinen wir die trendfolgende Grundkonzeption der Relativen Stärke (Levy) mit Money Management-Aspekten des Kelly-Faktors. Beide Kriterien signalisieren derzeit „grünes Licht“, wodurch die Gefahr eines „false breaks“ auf der Oberseite reduziert wird. Mehr denn je, gilt also das Leitmotiv der Technischen Analyse, wonach der Trend dein Freund ist. Im „uncharted territory“ steckt die runde 300er-Marke das nächste Anlaufziel ab. Unter Risikogesichtspunkten ist die Kumulationsunterstützung aus dem Januarhoch (254,39 USD) und der unteren Gapkante der jüngsten Aufwärtskurslücke im Tagesbereich (254,32 USD) als Stop-Loss prädestiniert.
PayPal (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart PayPal
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zurück in der Erfolgsspur
Die Jahreskerze von 2020 weist bei der Krones-Aktie eine markante Lunte auf. Die deutliche Erholung seit dem Jahrestief (41,92 EUR) sorgt für einen psychologischen Hoffnungsschimmer. Mit Blick auf den Wochenchart des Papiers ist diese Aussage sogar zu schwach, denn dank der jüngsten Kursavancen kann die Kursentwicklung der letzten neun Monate als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden (siehe Chart). Die untere Umkehr hat den Charme, dass damit die gesamte Korrektur seit Sommer 2018 letztlich ein langfristiges Keilmuster bildet – ein weiteres Indiz für einen nachhaltigen Gezeitenwandel. Die Trendwende erfolgt dabei mit einem hohen Momentum – abzulesen an einem Relative Stärke-Wert (Levy) von 1,2. Das Risiko eines Fehlausbruchs wird darüber hinaus durch eine Reihe von Indikatorensignalen im Monatsbereich verringert. Besonders hervorheben möchten wir in diesem Kontext das MACD-Kaufsignal auf historisch niedrigem Niveau sowie die abgeschlossene Bodenbildung im Verlauf des RSI. Das nächste Anlaufziel definiert nun das Jahrestief von 2016, welches bestens mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 81,02 EUR) harmoniert. Zur Risikobegrenzung können Anleger die alten Hoch- und Tiefpunkte bei rund 64,50 EUR heranziehen.
KRONES (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart KRONES
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer