DAX kann Verkaufssignal wieder einkassieren – US-Regierung erkauft sich Zeit
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Der Deutsche Aktienindex hat in der vergangenen Woche zwar unter dem Augusttief geschlossen und damit ein Verkaufssignal ausgelöst. Folgt nun eine weitere schwache Handelswoche, dürfte es im letzten Quartal des Jahres zu weiteren Kursverlusten kommen. Andererseits reicht in dieser schlechten Stimmungslage auch nur eine kleine positive Nachricht aus, um daraus eine Bärenfalle werden zu lassen.
Die Einigung in letzter Minute im Haushaltsstreit in den USA ist eine solche positive Nachricht, die kurzfristig für ein wenig gute Stimmung sorgt. Aber nur auf den ersten Blick. In 45 Tagen steht der Markt wieder am gleichen Punkt eines drohenden Shutdowns. Das Spiel könnte sich so noch viele Monate bis ins nächste Jahr hinein fortsetzen. Mit jedem neuen Streit wächst aber das Risiko einer erneuten Abstufung der Bonitätsnote durch eine der Ratingagenturen. Diese Skepsis ist an den Anleihemärkten heute Morgen zu spüren. Anstatt zu steigen, fallen die Anleihen. Der Zinsanstieg zeigt klar, dass die Anleger die nur vorübergehende Einigung in Washington nicht gutheißen. Diese Skepsis sollte auch eine Warnung für den Aktienmarkt sein.
Die steigenden Zinsen treffen den Immobilienmarkt in den USA. Die Hypothekenzinsen in den USA sind auf den höchsten Stand seit 23 Jahren gestiegen. Im Schnitt bezahlen amerikanische Haushalte 44 Prozent ihres Einkommens für die Begleichung einer Hypothek für ein mittelgroßes Haus. Ungewöhnlich ist, dass die Hauspreise trotz steigender Zinsen und nachlassender Nachfrage weiter nach oben klettern. Diese Entwicklung dürfte der Fed ein Dorn im Auge sein.
Der Preis für Weizen bricht weiter ein und liegt nun 60 Prozent unter dem Stand zu Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Eine sehr gute Ernte in der nördlichen Hemisphäre verdrängt am Weizenmarkt die schlechten Nachrichten über den Zusammenbruch des Getreideabkommens am Schwarzen Meer.
Die amerikanische Ölproduktion im Juli steht dank Fracking kurz davor, einen neuen Rekord zu erreichen. 12,9 Millionen Fass Öl fördert die amerikanische Ölindustrie am Tag – mehr als Saudi-Arabien und Russland. Dies gleicht die Förderkürzungen der OPEC+ etwas aus und nimmt dem jüngsten Ölpreisanstieg zumindest ein wenig den Wind aus den Segeln.
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