DAX kann Eröffnungsplus nicht halten – Anleger treten in den Handelsstreik
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Der Deutsche Aktienindex ist im gestrigen Handelsverlauf einer wichtigen Unterstützung sehr nah gekommen – den Hochs aus dem März 2000 und dem Juli 2007 bei 8.136 Punkten. Von dort an setzte eine Erholung ein, die sich heute Morgen zunächst auch fortgesetzt hat. Das war wichtig und ist erst einmal ein gutes Zeichen.
Zum Handelsstart in Frankfurt sah es auch noch so aus, als würde die Wall Street diesmal mit der Handelsbegrenzung nach oben im S&P Future starten, aber nun bröckeln hier die Kurse schon wieder ab und in Folge ist auch der DAX wieder unter die Marke von 9.000 Zählern gefallen, kann sich aber zur Stunde noch im Plus behaupten. In diesem Umfeld wäre ja schon eine Seitwärtsbewegung ein Fortschritt.
Was am Markt jetzt zu beobachten ist, ist ein starkes Austrocknen der Orderbücher. Das ist selbst in den sonst liquidesten Märkten der Welt, den amerikanischen Staatsanleihen der Fall. Anleger sind in einen Handelsstreik getreten. Trotz der Zunahme der Volatilität sehen wir eine relative Abnahme des Handelsvolumens. Und diese Tatsache wiederum begünstigt die Volatilität – ein gefährlicher Kreislauf für die weitere Entwicklung an den weltweiten Finanzmärkten.
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