Analyse
23:15 Uhr, 12.07.2017

DAX - Jetzt geht alles sehr schnell

In den USA springt der Aktienmarkt wieder an, die Initialzündung hat Janet Yellen heute gegeben. Der DAX startet durch und fräst sich durch eine wichtige charttechnische Barriere ...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.626,58 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.626,58 Pkt (XETRA)

Die Aussicht auf weiterhin nur "graduell" steigende US-Leitzinsen hat am Mittwochnachmittag die Aktienmärkte weiter angeschoben. Der DAX ging mit einem Plus von 1,52 Prozent auf 12.626,58 Punkte aus dem Handel. In ihrer halbjährlichen Anhörung vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses sagte Yellen, dass in den kommenden Jahren wohl weiter "graduelle" Zinserhöhungen angemessen seien. Die Zinsen müssten nicht mehr sehr stark steigen, um eine neutrale Ausrichtung der Geldpolitik zu erreichen. Auch die zuletzt schwächere Preisentwicklung spricht laut Yellen gegen eine schnellere Zinsanhebung. Gleichzeitig bekräftigte Yellen, dass die US-Notenbank voraussichtlich in diesem Jahr mit dem Abbau ihrer seit der Finanzkrise aufgeblähten Bilanz beginnen will.

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11 Kommentare

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  • Newton1642
    Newton1642

    Richtig, einzig Geld kauf Aktien etc. Geld (also NICHTS) ist sicherlich genug im Finanzsystem vorhanden. Viel zu viel Geld. Deshalb steigt mit jedem Tag die Wahrscheinlichkeit, dass aus der Geldblase die Luft rausgelassen wird. der US Aktienmarkt lebt alleine von der Hoffnung, dass die Gewinnprognosen halbwegs eintreffen werden, und dass die Konjunkturprognosen ebenfalls halbwegs zutreffen und erreicht werden. Das wird aber nicht der Fall sein! Es ist ähnlich wie 2008 und wie bei den Tulpenzwiebeln. Und dies werden auch nicht die BIG Player verhindern können. Realwirtschaft und Finanzwirtschaft driften in den USA immer weiter auseinander. Der Punkt ist bereits überschritten wie das Abflachen der Zinsstrukturkurve zeigt. Ein unmissverständliches Signal!

    11:30 Uhr, 13.07. 2017
  • Austrochris
    Austrochris

    Die Aktienmärkte speziell der amerikanische sind komplett weg von der Realwirtschaft ! Es wird gekauft ohne Rücksicht auf Verluste ! Sorglosigkeit ist eingetreten .

    Die Bewertung vom Dow ist astronomisch hoch ! Ein KGV von über 30 ! Und nun freuen sich wieder alle auf die Berichtsaison . Die hochbewertenden Aktien bekommen noch einen Schub nach oben ( vermute ich mal )

    Es ist ja schon ein Wahnsinn, dass die Schweizer Nationalbank einer der grössten Aktionäre bei

    Apple und co ist !

    Man nimmt sozusagen hohe Risken bei Aktien in Kauf um den Anleihen zu entgehen !

    Würde sagen, aufpassen aufpassen aufpassen , denn so wie jetzt wird's nicht weitergehen !

    11:01 Uhr, 13.07. 2017
  • Newton1642
    Newton1642

    Die Finanzmärkte, vor allem in den USA, absorbieren jede schlechte ökonomische Nachricht, als ob es sie nicht gäbe. Ein untrügliches Zeichen, dass sich die Märkte in einer mehr als überhitzten Phase befinden.

    09:46 Uhr, 13.07. 2017
  • Newton1642
    Newton1642

    Nichts, aber auch rein gar nichts rechtfertigt aus makroökonimscher Sicht der US Daten einen weiteren Anstieg der US Aktienmärkte. Wellen hat mit ihrer Aussage nur eines klargemacht. Es wird kein US Wachstum und damit auch keine Inflation geben. Das war ein versteckter Offenbarungseid zum Zustand der US Wirtschaft. Es wird aber nicht mehr lange dauern, bis auch die Aktienmärkte verstehen, dass die USA in eine Rezession driften. Das sukzessive Abflachen der Zinsstrukturkurve sagt alles.

    09:33 Uhr, 13.07. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • Lucky Luciano
    Lucky Luciano

    Die Märkte werden auf jeden Fall manipuliert. Siehe das irationale Verhalten an den verschiedenen großen Events der letzten zwei Jahre: Brexitentscheidung, US--Wahl und Macron-Wahl. Die wirklich Großen am Markt entscheiden wo es lang geht und nicht die Kleinen aus der Masse! Siehe die letzten Flashcrashs z.B. bei Silber und Gold! Hr. Lammert hat einen Beitrag zum letzten Gold Flashcrash geschrieben...Natürlich spricht niemand von Marktmanipulation, es war "wahrscheinlich" nur ein "Fettfinger"! Ha, ha, ha! Siehe vorgestern früh vorbörslich und die ersten 10 Minuten nach 9 Uhr... der Dax Future wurde über 12.525 getrieben nur um um 09:06 innerhalb 1 Minute ein Blow off mit 2300 Kontrakten zu veranstalten um den Dax Futere dann auf 12.460 zu drücken, wo er fast denn ganzen Tag verweilte! Rocco hat es dokumentiert und trefflich beurteilt: "der BIG BOY MILLIARDÄR MONEY" hat den Dax Future nach seiner Lust bewegt und er hat schön FETT abkassiert! Fazit: die Futures machen die Indizes-Kurse und einige wirklich Große Spekulanten, das können Banken, Nationalbank , Regierungen, Hedgefonds usw. treiben ihr Spielchen mit den Kleinen und die Kleinen sind diesen Akteuren ausgeliefert. Die können froh sein, wenn sie überleben... oder nach deren Barmherzigkeit etwas vom Kuchen abhaben können! Jeder Short Squez ist eine Manipulation, wenn der Sentix vormittags low ist und Mittag und Nachmittag die "Privaten" von den "Großen" ausgesquezed werden! Ha, ha, ha! Da soll noch einer sagen, dass die Märkte nicht manipuliert sind!?!

    07:52 Uhr, 13.07. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Deutlicher konnte diese Ansage eines Aufwärtsimpulses doch wirklich nicht sein, nachdem die 12300 vehement von scheinbar "großen Adressen" verteidigt wurden. Gutes Beispiel war gestern, nachdem DAX und DOW nach der Bekanntgabe von Kontakten von Trumps Sohn zu Russland, wie aus dem Nichts nach oben gezogen wurden. Da musste einem klar sein, tiefere Kuse sind derzeit nicht erwünscht, jetzt jedenfalls nicht. Nach dem "kleinen" Verfall nächsten Freitag sieht die Sache eventuell anders aus.

    23:49 Uhr, 12.07. 2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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