Kommentar
17:06 Uhr, 28.11.2023

DAX ist reif für eine Abkühlung – Wall Street freut sich über die Shopping-Laune

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Start ins diesjährige Weihnachtsgeschäft ist nach den letzten Meldungen von den Händlern in den USA mehr als gelungen, damit kann auch die Rally mindestens mal an der Wall Street weitergehen. Die Befürchtungen, die Menschen könnten aufgrund der Inflation das Geld zusammenhalten und die wichtige Stütze Konsum für das US-Wirtschaftswachstum wegbrechen, haben sich nicht bewahrheitet.

Die Ausgaben am Black Friday und auch gestern am Cyber Monday erreichten neue Rekordwerte. Nach Angaben von Adobe Analytics gaben die US-Verbraucher allein gestern 12,4 Milliarden Dollar online aus, fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Auffallend dabei war, dass der Trend, jetzt zu kaufen und später zu bezahlen, ebenfalls einen neuen Rekord erreichte und mit 940 Millionen Dollar entscheidend zu diesem Plus beigetragen hat. Der November dürfte damit auch der umsatzstärkste Monat in der Geschichte dieser Zahlungsmethode werden.

Anders als bei den US-Verbrauchern sitzt das Geld bei der Bundesregierung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes nicht mehr so locker. Als eher enttäuschend dürfte in diesem Zusammenhang auch die heutige Regierungserklärung des Bundeskanzlers bezeichnet werden. Die Rede hinterließ mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen. Anstelle der allseits erwarteten Erklärung, wie es mit der verfassungswidrigen Haushaltspolitik weitergehen soll, gab es nur bereits bekannte Wahlkampfsprüche.

Der Deutsche Aktienindex tut sich dementsprechend weiter schwer und handelt wieder unter der 16.000er Marke. Inmitten der undurchsichtigen Situation in der deutschen Haushaltspolitik könnte sich die Stimmung in den nächsten Tagen weiter abkühlen. Der Markt ist eindeutig reif für eine Pause nach der Rally.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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