DAX im Kurskorsett gefangen
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Erwähnte Instrumente
Der deutsche Leitindex befindet sich seit Anfang August in einer Erholungsphase, die zuletzt an Schwung gewonnen hat. Dennoch weist das Chartbild einige Kratzer auf. Ein neues Kaufsignal ist derzeit noch in weiter Ferne.
In dieser Analyse werfen wir einen Blick auf den Wochenchart. Die untere Trendlinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals fiel Ende Juli den Bären infolge der Krise in der Ostukraine in die Hände. Gleichzeitig wurde die waagerechte Unterstützung bei 9.425 Punkten überrannt. Zudem fiel der DAX unter den bis dato steigenden gewichteten 40-Wochen-Durchschnitt.
Allerdings war, wie bereits im März dieses Jahres, auf die horizontale Trendlinie bei 8.952/8.982 Zählern Verlass. Dabei handelt es sich um die Unterseite einer recht breiten Schiebezone, die auf allen Zeitebenen vorkommt. Von dieser Chartmarke konnten sich die heimischen Blue Chips gen Norden entfernen. Nach oben wird der Weg durch die Trendgerade bei 9.794/9.795 Punkten versperrt.
Im Mittelfristchart ist ein Handelsansatz basierend auf den Bollinger Bändern zu sehen. Die herkömmlichen Parameter (20 Handelstage und zweifache Standardabweichung) wurden auf 40 Tage und eine einfache Standardabweichung abgeändert. Kaufsignale liegen vor, wenn die Notierungen am Ende einer Woche oberhalb des oberen Bandes schließen. Bei einem entsprechenden Schlusskurs unterhalb des unteren Bandes liegt ein Verkaufssignal vor. Ein solches Signal liegt seit Ende Juli vor.
Die Großwetterlage würde sich erst oberhalb des Preisbereichs bei 9.860 Punkten verbessern. In diesem Bereich liegt aktuell die untere unterschrittene Aufwärtstrendkanallinie. Zuvor wäre bei einem solchen Indexstand auch der derzeitige Widerstand bei rund 9.800 Zählern wieder im Besitz der Bullen. Das erwähnte Handelssystem würde bei momentan 9.872 Punkten ein neues Einstiegssignal generieren.
Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.
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