Analyse
21:32 Uhr, 26.03.2014

DAX - Hochnervöser Markt, nur eines ist offensichtlich

Sind es die Nachrichten über die anhaltende Instabilität der Ukraine ? Oder sind es die über die abkühlende chinesische Volkswirtschaft ?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.448,58 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.110,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.448,58 Punkte (XETRA)
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.110,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.268,99 Punkte (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 3.582,89 Punkte (NASDAQ)

Heute morgen veröffentlichte ich einen Artikel, der darauf hinwies, dass seit einigen Wochen am US Akienmarkt Value Aktien gekauft, Growth Aktien aber verkauft werden. Biotech- und Internetaktien stehen teilweise massiv unter Abgabedruck, Dips werden nicht mehr gekauft. Bluechips halten sich gut, Mid- und Small Caps kommen unter die Räder.

Diese Entwicklung hat sich heute fortgesetzt.

In den USA ist der Biotechsektorindex um weitere 1,88% nach unten abgerutscht. Auch der Dow Jones Transportation Index, der ein wichtiger Indikatorindex ist, verliert um 1,58%.

Seit November läuft der DAX auf der 9.000er Marke seitwärts. Bis dato handelt es sich um ein bärisches Kursmuster. Bei uns Fährtenlesern, die den Fokus auf Trend-, Formations- und Intermarketanalyse haben, dauert es manchmal etwas länger bis wir auf einen fahrenden Zug aufspringen. Erst bei einem Anstieg über 9.660 Punkte (das wäre ein Anstieg über die rote gestrichelte Widerstandslinie), würde ich für den DAX wieder offensiv bullisch werden. Darunter kann zuviel passieren. Möglich ist eine bärische SKKS Trendwende, eine ausgedehnte bullische Flagge, eine bullische Flagge als Fehlsignal mit finalem Ausbruch nach unten ...

dax-d2
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S

Im Eurostoxx50 bildet sich seit Dezember 2013 eine symmetrische Dreieckskorrektur aus. Um aus dieser nach oben ausbrechen zu können, muß der Index über 3.165 Punkte ansteigen können.Unter 3.165bleibt auch der Eurostoxx korrekturgefährdet. Solange dem Markt nicht gelingt, die genannten Marken zu überwinden, bleibe ich zunächst skeptisch und schließe mich dem Optimismus meiner Kollegen noch nicht an.

Sie merken es, ich habe die Triggermarke von 3.150 auf 3.165 Punkte nachjustiert.

eurostoxx50-d
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    TTMzero Indikation

Solange der Dow Jones nicht über 16.500 Punkte ansteigen kann, bleibt er im größeren Seitwärtskorrekturmodus und er kann bis 15.900, eventuell sogar 15.400 Punkte abdriften. Steigt der Index hingegen über 16.500 Punkte an, dürfte dies ein neues Kaufsignal zunächst bis 17.200 Punkte auslösen.

Heute ist der Index an der flachen Abwärtstrendlinie (rot) nach unten abgeprallt.

DowJones-d
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -

Abschließend ein Blick auf den Nasdaq100, der die hundert größten zyklischen Technologietitel des US Aktienmarkt enthält. Die Unterstützung bei 3.635 Punkten wurde heute aufgegeben. Die Techs zeigen relative Schwäche.

Nasdaq100-d
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -

Der Markt bewegt sich volatil, nervös, scheinbar richtungslos.

Einen solchen Markt erfolgreich zu traden, stellt eine echte Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang möchte ich auf unsere Tradingservices hinweisen, in denen Sie unseren Tradern direkt über die Schultern schauen können. Sie erhalten über Mails, Realpush Nachrichten etc. deren Tradingaktionen. Sie sehen, was sie kaufen oder verkaufen. Sie sehen, wann sie kaufen oder verkaufen.

http://www.godmode-trader.de/premium

Beste Grüße,

Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

Als einer der Gründer von GodmodeTrader kann ich mich noch gut erinnern, dass Ende der 1998er Jahre viele Kursmuster anders aufgelöst wurden als es heute der Fall ist. Der Markt verändert sich fortlaufend!

P.S.

Jetzt am Samstag ist es soweit, Sie sind alle recht herzlich zum Börsentag nach München eingeladen.

Wird wahrscheinlich wieder rappelvoll, es lohnt sich!

BörseGo/GodmodeTrader ist diesmal mit besonders vielen Referenten vor Ort an unserem Stand.

Es wird zahlreiche Vorträge von uns geben! Wir freuen uns auf Sie!

www.boersentag-muenchen.de/home/besucheranmeldung/partner/godmodetrader

Unser Vortragsprogramm am Stand: go.guidants.com/q/db/7/c/e3606fe78e424626.pdf

Und das "Rendezvouz" (www.rendezvousmitharry.de/ , also offline :-) ) findet um 15:45 – 16:30 Uhr in Raum 4 statt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

4 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • ebbeflut
    ebbeflut

    ..mal was generelles..ich habe bei der Umstellung des godmode-traders gemeckert...komme jetzt ausgezeichnet zurecht und sage einfach mal DANKE für das was sie für uns Börseninteressierte alles kostenlos ins Netz stellen

    16:28 Uhr, 27.03. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • ebbel
    ebbel

    Das war also das Wiedersehen mit dem EMA 200/Tag? ... Nicht wirklich... der EMA 200/Tag wird noch "richtig" durchhandelt. Des weiteren ist es nicht die Krim oder Chinas schwächelnde Volkswirtschaft (dessen Zahlen ohnehin kein Mensch mehr Glauben schenkt) sondern die abebbende Liquiditätsschwemme. Die Kurse werden purzeln weil langsam der Hahn abgedreht wird... Der EMA 50/Woche wartet...

    00:06 Uhr, 27.03. 2014
    1 Antwort anzeigen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
  • Prozyklisches Breakout-Trading
  • Pattern-Trading
  • Makro-Trades
  • Intermarketanalyse
Mehr Experten