Kommentar
07:59 Uhr, 01.03.2024

DAX gönnt sich keine Pause – Zinssenkungserwartungen werden bestätigt

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex gönnt sich in der laufenden Rally keine Pause. Es scheint, als könne es der Index gar nicht erwarten, die 18.000er Marke zu erreichen. Aus der Bodenbildung von Oktober 2023 lässt sich zunächst ein Kursziel von 18.156 Punkten ableiten. Dort könnte es dann zu einer höheren Volatilität kommen.

Nach mehreren schlechter als erwarteten Inflationsberichten bekamen die Investoren gestern mal einen planmäßigen Bericht zum Wert der privaten Konsumausgaben in den USA. Das gibt ihnen die Sicherheit, ihre geldpolitischen Erwartungen nicht erneut hinterfragen zu müssen. Drei Leitzinssenkungen der Federal Reserve sollen es werden, eine im Juni, eine im September und eine im November.

Von diesen Aussichten profitieren vor allem die Small Caps in den USA. Der Russel 2000 Index stieg gestern zeitweise auf den höchsten Stand seit April 2022. Unternehmen mit kleinem oder mittlerem Börsenwert sind oft stärker auf Fremdkapital angewiesen. Wenn nun der Zins und damit der Preis für Kredite in gut drei Monaten fällt, dann lässt das diese Aktien attraktiver erscheinen, zumal sie relativ günstig bewertet sind. Auch die Bankaktien waren gestern an der Wall Street gefragt. Sie können sich auf ein Marktumfeld einstellen, in dem sie weniger restriktiv bei der Kreditvergabe sein müssen.

Als Profiteur der sich festigenden Fed-Zinssenkungserwartungen finden sich heute Morgen auch die asiatischen Börsen. Die Bodenbildung bei chinesischen Aktien nimmt Gestalt an. Die Anleger erhoffen sich nun neue Impulse von der Sitzung des Nationalen Volkskongresses in der kommenden Woche. Chinas Aktienmarkt ist Chefsache geworden. Präsident Xi will sich persönlich darum kümmern. Die Ergebnisse seiner Beratungen könnten bereits kommende Woche veröffentlicht werden. Das weckt zusätzliche Fantasie.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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