Nachricht
12:59 Uhr, 19.11.2008

Dax gibt weiter ab - Auto- und Finanztitel belasten

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach gemischten Vorgaben müssen die deutschen Standardwerte am Mittwoch weitere Kursverluste verzeichnen. Aktuell verliert der Dax 1,31 Prozent auf 4.519,56 Punkte. Die Finanzkrise und die schlechten Konjunkturaussichten belasten weiter.

Deutlich abwärts geht es vor allem wieder mit den Banken- und Autotiteln. Während einige US-Autobauer kurz vor dem Bankrott stehen, rollt die nächste Welle von unbezahlbaren Schulden auf die US-Finanzwirtschaft zu. Nach Ansicht von Kenneth Lewis, Chef der Bank of America, könnte die Bankenbranche „vor den höchsten Verlusten im Kreditkartengeschäft stehen“, die sie jemals erlebt hat. Kreditkartenschulden von bis zu einer Billion Euro sind offen.

Die Aktien der Hypo Real Estate verlieren aktuell 11,73 Prozent auf 2,86 Euro, nachdem die Analysten der Commerzbank die Aktien von "Reduce" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 4,00 Euro auf 0,50 Euro gesenkt haben. Die Papiere der Deutschen Bank müssen 5,31 Prozent auf 22,20 Euro abgeben. BMW-Aktien verzeichnen ein Minus von 5,85 Prozent auf 20,53 Euro, während Daimler um 4,52 Prozent auf 22,17 Euro sinken. Einzig VW kann sich erneut dem Abwärtstrend bei den Autobauern widersetzen. Die Stammaktien gewinnen 2,51 Prozent auf 389,49 Euro.

Deutlich zulegen im Dax können die Bayer-Papiere (plus 2,80 Prozent auf 40,69 Euro) und die Aktien der Deutschen Börse AG (plus 2,71 Prozent auf 55,34 Euro).

Im TecDax gewinnen die Aktien von QSC 1,48 Prozent auf 1,37 Euro. Ungeachtet der schwächeren Konjunktur konnte der Breitband-Internetanbieter im dritten Quartal 2008 kräftig wachsen und das EBITDA-Ergebnis um 147 Prozent auf 18,3 Millionen Euro steigern.

Mit den Aktien von alstria office-REIT geht es um 7,03 Prozent auf 3,35 Euro nach oben. Das Unternehmen hat seine Ziele für das Gesamtjahr bestätigt und geht weiterhin von Umsatzerlösen in Höhe von 101 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis (FFO) in Höhe von 40 Millionen Euro aus.

Die SolarWorld-Aktien geben 12,69 Prozent auf 14,25 Euro ab. Das Solarunternehmen will die vier deutschen Opel-Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim übernehmen. Allerdings verlangt das Unternehmen Kompensationszahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro.

Am Nachmittag steht die Veröffentlichung einiger US-Wirtschaftsdaten an.

World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort

Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.

Jetzt kostenloses Ticket sichern!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

Mehr über Oliver Baron
  • Anlagestrategien
  • Fundamentalanalyse
  • Value Investing und Momentum-Ansatz
Mehr Experten