DAX® - Geringe Handelsspanne, intakter Trend
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Erwähnte Instrumente
Geringe Handelsspanne, intakter Trend
Das neue Rekordhoch vom Wochenbeginn bei 15.803 Punkten konnte der DAX® gestern nicht weiter ausbauen. Vielmehr schlug das Aktienbarometer eine ruhigere Gangart an. Festmachen können Investoren diese Aussage vor allem an der niedrigen Hoch-Tief-Spanne von weniger als 80 Punkten. Aber auch das Handelsvolumen war im Vergleich zu den Vortageswerten rückläufig. Dennoch bleibt der Haussetrend absolut intakt. Ein Anstieg über die letzten beiden Tageshochs bei 15.792/15.803 Punkten definieren wir in diesem Umfeld als Signalgeber für einen Folgeanstieg in Richtung der 161,8 %-Fibonacci-Projektion der Frühjahrsverschnaufpause (15.908 Punkte). Das Anschlusspotential – abgeleitet aus der Höhe der alten Schiebezone zwischen 14.800 und 15.500 Punkten – lässt perspektivisch sogar auf einen Wechsel der „big figure“ hoffen. Auf der Unterseite gilt es indes, die in der letzten Woche erfolgreich zurückgetesteten Ausbruchsmarken bei 15.500 Punkten nicht mehr zu unterschreiten. Da dieses Level auch auf Point- & Figure-Basis eine Schlüsselrolle einnimmt, können Anleger hier ihren Stop-Loss platzieren.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Entscheidender Katalysator
Anders als dem großen Bruder gelang dem TecDAX® bisher kein neues Allzeithoch. Vielmehr stammt das bisherige Rekordlevel (3.606 Punkte) von Mitte Februar. Dennoch gestaltet sich die charttechnische Ausgangslage mehr als konstruktiv. Das liegt vor allem an dem jüngsten Pullback an die alten Ausbruchsmarken bei knapp 3.300 Punkten. Darüber hinaus hat sich die 38-Wochen-Linie (akt. bei 3.296 Punkten) zuletzt als Sprungbrett erwiesen. Neben dem erfolgreichen Rücksetzer definieren wir aktuell einen Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 3.520 Punkten) als wichtigen Taktgeber: Gelingt der Sprung über diese Hürde, wäre das Kräftesammeln seit Februar abgeschlossen. Als Lohn der Mühen winkt dann auch beim TecDAX® ein neues Allzeithoch jenseits der Marke von 3.606 Punkten. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotential aus der Konsolidierung der letzten Monate sogar auf rund 400 Punkte taxieren. Unter Money Management-Aspekten bieten sich dagegen die o. g. Ausbruchsmarken – verstärkt durch die Glättung der letzten 38 Wochen – als strategische Absicherung auf der Unterseite an.
TecDAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart TecDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Momentumsignale soweit das Auge reicht
Momentumstrategien zählen zu unseren absoluten Steckenpferden. Viele der Faktoren, die wir besonders zu schätzen wissen, lassen sich derzeit exemplarisch am Chartverlauf der Adobe-Aktie verdeutlichen. So kombinieren wir gerne eine hohe Relative Stärke nach Levy mit dem Ausbruch aus einem charttechnischen Konsolidierungsmuster. Im konkreten Fall des Technologietitels liegen mit einer Flagge sowie der „bullishen“ Auflösung der jüngsten Schiebezone sogar gleich zwei trendbestätigende Chartformationen vor (siehe Chart). Mit Hilfe eines weiteren Momentumansatzes ergänzen wir eine hohe Relative Stärke um Money Management-Aspekte des Kelly-Faktors. Auch unter diesem Blickwinkel steht die Börsenampel aktuell auf „grün“. Im Verlauf des zuletzt genannten Indikators liegt sogar eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Der beschriebene Rückenwind wird charttechnisch durch ein neues Rekordhoch (561,36 USD) untermauert. Aus der Höhe der o. g. Tradingrange ergibt sich im „uncharted territory“ ein Anschlusspotential von rund 120 USD, welches zu einem Kursziel im Bereich von gut 655 USD führt. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, das Aprilhoch bei 525 USD nicht mehr zu unterschreiten.
Adobe Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Adobe Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer