Kommentar
17:00 Uhr, 14.11.2023

DAX feiert fallende US-Inflation – Alle außer Powell sprechen bereits über Zinssenkungen

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Für Fed-Chef Powell mag es ja noch viel zu früh sein, um über Zinssenkungen zu sprechen. Anleger auf den Börsenparketts dieser Welt dagegen tun gerade nichts anderes – noch ein paar mehr seit heute 14:30 Uhr. Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Oktober mit einer Jahresrate von 3,2 Prozent, erstens damit schwächer als erwartet und zweitens setzt sich damit der Abwärtstrend bei den Preisen dynamisch fort. Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Fed ihren Zinshöhepunkt für dieses Jahr erreicht hat.

Nach der aggressivsten Zinserhöhungskampagne seit mehr als 20 Jahren dürfte sich das Narrativ in den kommenden Wochen in Richtung Zinssenkungen drehen. Ob es diese dann tatsächlich geben wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze auf ihren nächsten beiden Sitzungen stabil hält, ist allerdings deutlich gestiegen. Laut CME FedWatch Tool liegt sie bei stolzen 95,6 Prozent.

Die positive Saisonalität und die Eindeckung von Leerverkäufen treiben die Kurse an den Börsen weiter nach oben. Die Risikobereitschaft der Anleger hat seit dem 1. November deutlich zugenommen. So konnte auch der Deutsche Aktienindex die Gunst der Stunde nutzen und über die 15.300 Punkte ausbrechen. Kerzengerade ging es dann gleich mal 200 Zähler bis zum nächsten Widerstand bei 15.550 nach oben. Damit kommt er auch der wichtigen 200-Tage-Linie näher, bei deren Überschreiten als Belohnung wohl die 16.000er Marke winken dürfte.

Zudem hat der iPhone-Zulieferer Foxconn einen überraschenden Gewinnanstieg für das dritte Quartal gemeldet. Dies ist auch ein positives Signal für Apple-Aktionäre, nachdem der Tech-Gigant Anfang des Monats mit seiner Vorhersage für das vierte Quartal enttäuschte. Die Quartalsergebnisse sind auch deshalb wichtig, weil es morgen zu einem Treffen zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden kommt. Das Treffen könnte auch den Druck auf den chinesischen Markt etwas nehmen und für mehr Konjunktur-Optimismus in China selbst sorgen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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