Kommentar
13:43 Uhr, 11.04.2018

DAX fällt - Trump kündigt Raketenangriffe an

Die USA werden massiv in den Syrien-Konflikt eingreifen und bereiten Raketenangriffe vor, wie US-Präsident Trump bestätigt hat. Russland hat angekündigt, alle US-Raketen abschießen zu wollen. Damit sind kriegerische Auseinandersetzungen auch zwischen den USA und Russland nicht mehr ausgeschlossen.

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Die USA bereiten massive Raketenangriffe auf Syrien vor. Nachdem die USA bereits in den vergangenen Tagen mehrere Kriegsschiffe in das östliche Mittelmeer beordert hatten, kündigte dies Trump auch in einem Tweet am Mittwochmittag an. Darin nahm Trump auch Bezug auf die Ankündigung Russlands, US-Raketen vom Himmel holen zu wollen.

"Russland schwört alle Raketen abzuschießen, die auf Syrien abgefeuert werden. Mach dich bereit Russland, denn sie werden kommen, nett und neu und klug", twitterte Trump. Russland solle sich nicht zum Partner eines mit Gas tötenden "Tieres" machen, das seine eigenen Bürger töte und es genieße, schrieb Trump als Hinweis auf die Unterstützung des Assad-Regimes durch Russland.

In einem weiteren Tweet schrieb Trump, dass die Beziehungen zu Russland aktuell schlechter als jemals zuvor seien, auch zu Zeiten des Kalten Krieges und dass der Konflikt unnötig sei. Außerdem schlug Trump ein Ende des "Waffenrennens" vor.

Die US-Intervention in Syrien wird mit einem mutmaßlichen Giftgasangriff auf die syrische Opposition begründet. Es ist allerdings umstritten, ob dieser Giftgasangriff tatsächlich stattgefunden hat und ob dafür das Assad-Regime verantwortlich ist. Einige Beobachter halten auch eine Inszenierung für möglich, um so ein stärkeres Eingreifen der USA in den Konflikt zu rechtfertigen.

In Folge des sich abzeichnenden Konflikts ist der DAX zuletzt deutlich gefallen. Bereits vor Trumps Tweet hatte eine Warnung der europäischen Flugsicherung Eurocontrol für Flüge in den östlichen Mittelmeerraum für Verunsicherung gesorgt.

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Update: In einem weiteren Tweet betonte Trump, dass ein Großteil des Konflikts mit Russland auch auf die Ermittlungen zu den Russland-Beziehungen seines Wahlkampfteams zurückzuführen sei.

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56 Kommentare

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  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Syrien könnte sozusagen nur der Vorhof zur Hölle sein, um es einmal sehr drastisch zu formulieren. Der folgende Beitrag verdeutlicht anhand zahlreicher Quellen, dass die Gefahren sehr viel größer sind, als es mit Blick auf Syrien im Moment den Anschein hat:

    In ganz Europa wurden in den vergangenen Jahren die Weichen auf Krieg gestellt. Insbesondere seit 2014 wurden massive Vorbereitungen für militärische Manöver gegen Russland getroffen. Bezeichnend waren in diesem Zusammenhang die jüngsten Forderungen der EU-Kommission, das Straßen- und Schienenetz in Europa auszubauen, um schnellere Truppentransporte zu ermöglichen.

    http://www.faz.net/aktuell/pol...

    Der folgende Beitrag fasst die tatsächliche Gefahrenlage eindrücklich zusammen und bei der Lektüre kann es nur eine Schlussfolgerung geben: Es wird höchste Zeit, dass alle friedliebenden Menschen den geisteskranken Psychopathen, die sich selbst für "Eliten" halten, entschlossen und mit Nachdruck in den Arm fallen. Denn diese sind gerade dabei, Europa und die Welt ein drittes Mal in Brand zu stecken. Wehret den Anfängen!

    Daher die Bitte in die Runde, den folgenden Beitrag möglichst weit zu verbreiten. Und bitte keine Ausflüchte, die Zeit drängt, jeder ist jetzt gefordert!

    Zitate:

    Der große Krieg

    Ein Krieg gegen Russland ist geplant, vorbereitet und gewollt.

    von Ulrich Heyden

    Die Zahl der NATO-Manöver mit antirussischer Stoßrichtung nimmt an Zahl und Größe zu. Die Nachschubwege nach Osteuropa werden ausgebaut. Und nun wird auch noch der Luftkrieg mit Atomwaffenträgern geübt. Für Ende Oktober ist in den Gewässern vor Norwegen eines der größten Manöver in der Geschichte der NATO geplant. Die westliche Militärallianz will Russland zu unbedachtem Handeln provozieren, die russische Elite spalten und die russische Bevölkerung einschüchtern. Doch keines dieser Ziele wurde bisher erreicht. Im Gegenteil: Wladimir Putin wurde im März mit 76 Prozent der Stimmen – seinem bisher besten Ergebnis – wiedergewählt. Russland ist international alles andere als isoliert und es hat neue Waffen entwickelt, die einen Angriff auf das größte Land der Erde risikoreich machen. Wie geht die NATO vor? Ein Überblick.

    https://www.rubikon.news/artik...

    16:49 Uhr, 12.04.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Jörg Eberlein
    Jörg Eberlein

    Wisst ihr auch schon alle wo ein Bunker in eurer Nähe steht?Der Trump, der Idiot hat doch keine SAhnung von Geografie.

    14:38 Uhr, 12.04.2018
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    In wenigen Wochen werden es 73 Jahre sein, daß das große Schlachten welches unter dem Titel WK 2 in die Geschichtsbücher einging, ein Ende gefunden hat. Ein Ozean voller Blut, 65 Millionen Tote und unermeßliches Leid haben letztlich dazu geführt, daß in den folgenden Jahrzehnten ein Krieg dieser Größenordnung von allen Verantwortlichen niemals ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Bis weit in die 80er Jahre hinein hatten wir kriegserfahrene Politiker in der Verantwortung, die oft selbst gedient hatten und die aus eigener Erfahrung

    wußten, was Krieg tatsächlich bedeutet.

    Aber 73 Jahre sind eine verdammt lange Zeit und Zeit heilt bekanntlich alle Wunden, auch solche die der 2. Weltkrieg in das kollektive Bewußtsein der Menschheit geschlagen hat. Vergleicht man die alte Führungsgarde wie z.B. Helmut Schmidt, mit den heutigen Top-Politikern , dann kommt man unwillkürlich zu dem Fazit, daß sich der Qualitätsstandard der Leitfiguren höchst suboptimal verändert hat, ja man könnte auch die Frage stellen, ob wir von Idioten regiert werden.

    Das Rad der Eskalation nimmt gegenwärtig unübersehbar Fahrt auf und ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr zu stoppen sein. Merkel, Macron und May faseln von einer starken Antwort des Westens auf die nicht bewiesene Giftgasattacke von Assad in Syrien, genauso wenig gibt es Beweise für die Verantwortung von Rußland bezüglich der Vergiftung von Ex-Spion Skripal und dessen Tochter. Unwillkürlich erinnert man sich an False Flag Aktionen der Amis und an die Brutkastenlüge. Aber die „Hunde des Krieges“ kläffen blutrünstig und anscheinend kann es ihnen nicht schnell genug gehen, im Schlepptau von „The Donald“ und dessen saudischen Freunden, Präsident Assad zu zeigen, wie dem Wertekanon des Westens entsprechendes Handeln im Frühjahr 2018 aussieht. Bei der bewusst und mit Nachdruck betriebenen Eskalation wird unbegreiflicherweise eine direkte Konfrontation mit Rußland einkalkuliert.

    Wer nicht komplett geschichtsvergessen ist, der weiß, daß sich an Rußland schon Feldherren die Zähne ausgebissen haben, die zu allem entschloßen waren und die genau wußten, wie man Krieg führt. Das westliche Lachfigurenkabinett ist sich nicht wirklich darüber im Klaren, was es heißt, den rußischen Bären so in die Enge zu treiben, daß er zum kompromißlosen Gegenangriff gezwungen wird.

    00:04 Uhr, 12.04.2018
    1 Antwort anzeigen
  • netzadler
    netzadler

    man kann nur noch kotzen über diese aussenpolitischen geisterfahrer im Westen.

    Keinen Plan, keine beweise, nur nichtskönner unterwegs.

    Ich wünsche mir Willy Brandt, Egon Bahr & Co zurück.

    Den Russen kann man nicht besiegen, die haben im 2.Weltkrieg 25 Millionen tote zu beklagen und sind stehen geblieben. Der Westen hängt am tropf von Papiergeld und sinnlosem Konsum. So eine degenerierte Gesellschaft kann nicht überleben, weil sie kein Fundament hat.

    Und komme mir jetzt keiner mit Freiheit und Demokratie...nur lachhaft

    21:43 Uhr, 11.04.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Markus Krizsmann
    Markus Krizsmann

    @Andreas Hoose:

    Pressefreiheit ist ja ein absolut gutes Grundprinzip, aber wie ist es eigentlich um die Qualitaet der von Ihnen zitierten Quellen bestellt. Verschreiben sich diese auch dem Pressekodex und arbeiten an gruendlich rechierten Artikeln, die moeglichst meinungsfrei publiziert werden.

    Ich verweise hier explizit auf die Seiten:

    - des Contramagazins

    - und der Nachdenkenseiten

    Mir scheint, dass diese wesentliche Merkmale einer guten Berichterstattung vermissen lassen und eigentlich auch sehr viel mit psychologischen Tricks arbeiten, um den Leser zu Anschlusstaten zu motivieren. Sehr augenscheinlich wird das beim Contramagazin angewandt wo am Schluss des Artikels eine "catchy" Ueberschrift "Ein neues USA-Geheimnis ist der Grund dafür, dass Sie jetzt so richtig Geld verdienen werden!" gelistet wird, mit Link zum GoVestor Verlag...

    Naja... Panik war und ist noch immer ein guter Verkaufsschlager...

    17:58 Uhr, 11.04.2018
    2 Antworten anzeigen
  • Market Impact
    Market Impact

    Freue mich schon auf den Tag wenn der Kinder Mörder Bashar al Assad vom Volk verurteilt und hingerichtet wird.

    17:21 Uhr, 11.04.2018
  • Market Impact
    Market Impact

    Die Russen werden irgendwann Syrien genauso wie Afghanistan als Verlierer verlassen.

    17:17 Uhr, 11.04.2018
  • Billabong
    Billabong

    Aber wenn es doch so brandgefährlich wäre, warum fällt der Markt nicht ordentlich ??? Da wissen doch sicherlich einige Leute schon wieder mehr, die im Hintergrund die Fäden ziehen an den Märkten. Also solange wir hier keine crashartigen Tagesverluste sehen, mache ich mir noch keine Sorgen. Herr Hoose, warum kann das Schuldgeldsystem nicht ohne Krieg in die Grütze gehen ???

    17:16 Uhr, 11.04.2018
  • new-agens
    new-agens

    In den Politiker-Ar*** stecken und zünden wäre die sicherlich vernünftigste Aktion. Optional: Alle in einen Sack stecken und...da trifft´s keinen Falschen. Diese Helden. Einziger Lichtblick: Selbst wenn es zum direkten Schalgabtausch zwischen Russland und den USA kommt, wird die Schlacht in Syrien geschlagen, nicht hier. Denke übrigens, dass wir - nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit - schon beim Abschuss der MH 17 über der Ukraine die brandgefährlichste Lage seit der Kuba-Krise hatten...hatte nicht der Vollpfosten Strelkow damals noch bei facebook vom Abschuss geschwärmt? Habe mir am Tage drauf Putin angeschaut, Gott sah der fertig aus...

    16:27 Uhr, 11.04.2018

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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